Grußwort beim Apothekertag

Heubisch: freie Berufe sind Rückgrat

München - 11.10.2012, 15:29 Uhr


Bayern setzt auf die inhabergeführte Apotheke: Bei seinem Grußwort anlässlich des Deutschen Apothekertages erklärte der Bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch (FDP), die flächendeckende Versorgung mit Apotheken sei ebenso wichtig wie die flächendeckende Versorgung mit Ärzten. Und um dies zu sichern, werde man das Unternehmertum und die freien Berufe „nach Kräften stärken“.

Heubisch war anstelle des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil, gekommen. Der Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der bereits mehrere Jahre Präsident des Verbandes Freier Berufe in Bayern war, betonte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung und Stellung der freien Berufe. Apotheken stünden für „hohe fachliche Kompetenz und persönliche Verantwortung“. Daher werde sich Bayern auch weiterhin für die freien Berufe einsetzen.

Eine große Sorge sei, so Heubisch weiter, dass das demographische Gleichgewicht auf dem flachen Land zu einem richtigen Problem werde. Um dem entgegenzuwirken, versuche man in Bayern vieles, „um aus den Zentren rauszugehen“ und junge Leute in ländlichen Gebieten zu halten. In diesem Zusammenhang erwähnte er das Versorgungsstrukturgesetz, das Anreize für Ärzte setzen soll, sich auch dort weiterhin niederzulassen – denn wo es keine Ärzte gebe, könnten auch Apotheker nicht existieren.


Juliane Ziegler