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Der 9. POP-Fall
Eine junge Rheumapatientin
Frau Rosa Reiß (29 Jahre) kommt in ihre Apotheke und möchte Ibuprofen 400 Tabletten erwerben. Sie möchte wissen, ob
Ein Blick in ihre Kundendatei zeigt, dass Frau Reiß schon seit einigen Monaten recht regelmäßig Ibuprofen kauft. Die Apothekerin versucht, durch entsprechende Fragen festzustellen, gegen welche Art der Schmerzen die Tabletten eingenommen werden. Frau Reiß schildert, dass sie unter Schmerzen in den Händen leidet, was ihr besonders bei der Arbeit als Friseurin nicht unerhebliche Probleme bereitet. Insbesondere morgens seien die Probleme besonders ausgeprägt, an manchen Tagen brauche sie mehr als eine Stunde, um die Hände und Handgelenke richtig bewegen zu können, schildert sie der Apothekerin. Die Apothekerin drängt die Patientin zu einem schnellen Arztbesuch, weil die Symptome für eine rheumatoide Arthritis sprechen. Ihr Verdacht bestätigt sich. Der 9. POP-Fall zeigt, wie in enger Zusammenarbeit mit dem Arzt und der Patientin ein Medikationsmanagement erstellt wird. Ziel ist es, die Patientin optimal zu behandeln, so dass Funktionseinschränkungen möglichst lange hinausgezögert werden. Dazu zählt eine aggressive Therapie im Frühstadium, die eine intensive Aufklärung der Patientin erfordert.
In der neuen DAZ-Serie "Klinische Pharmazie - POP" wurden bislang folgende Fallbeispiele veröffentlicht:
15.12.2012, 10:00 Uhr