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Apotheken-Konjunkturindex
Positive Einschätzung - je nach Größe
Die deutschen Apotheker beurteilen ihre Geschäftslage immer positiver. Der Apotheken-Konjunkturindex ApoKIX, den das Kölner Institut für Handelsforschung monatlich veröffentlicht, erreichte im März erstmals seit Ende 2010 wieder die 100-Punkte-Marke. Aber die Einschätzung hängt auch von der Apothekengröße ab.
Die Prognose der eigenen Unternehmensentwicklung hatte nach einem Allzeit-Hoch im Januar 2013 im Februar um fast 4 Punkte nachgegeben. Im März lag sie mit 91,9 Punkten wieder fast auf dem Wert von Januar (92,6 Punkte).
Bei der Einschätzung der aktuellen Lage erreichte der Index im März mit 99,4 Punkten den höchsten Stand seit Dezember 2010. Ein Index-Wert von 100 bedeutet dabei, dass gleichviele Apotheker ihre Lage als negativ bezeichnen wie als positiv.
Dabei unterscheidet sich die Bewertung der Lage von großen Apotheken mit einem Umsatz über 2 Mio. Euro deutlich von der der Apotheken mit einem kleineren Umsatz. Während 43,8 Prozent der „großen Apotheken“ ihre Lage als eher positiv bezeichneten, taten dies nur 22,2 Prozent der „kleinen Apotheken“. Dagegen beurteilen 26,4 Prozent der kleinen Apotheken ihre Lage als eher negativ und 8,4 Prozent sogar als sehr negativ. Keine der großen Apotheken, die an der Befragung teilgenommen hatten, bezeichnete die Lage als sehr negativ und nur 14,6 als eher negativ. Ein ähnliches bild zeigte sich bei der Prognose der eigenen wirtschaftlichen Lage.
Der Apotheken-Konjunkturindex APOkix ermittelt monatlich die wirtschaftliche Stimmung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Teilnehmen können Leiterinnen und Leiter öffentlicher Apotheken in Deutschland. Initiator des APOkix ist das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH).
Einen umfassenden Bericht zum AopKIX-Konjunkturindex finden Sie in der kommenden DAZ Nr. 14.
Stuttgart - 28.03.2013, 14:58 Uhr