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Pressesprecher-Panne
„Saublöde Geschichte“
In Bayern dürfe man ja deutliche Worte aussprechen, schickte Friedemann Schmidt vorweg, als er gestern abend anlässlich der Podiumsdiskussion zur Eröffnung des Bayerischen Apothekertags auf die Pressesprecher-Panne im ABDA-Haus angesprochen wurde. Das sei eine „saublöde Geschichte“, begann Schmidt seine kurze Erklärung. „Shit happens“ - so fasste er sein Bekenntnis vor allen Ehrengästen und Teilnehmern des aktuell in Bamberg stattfindenden Apothekertags zusammen.
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt führte aus, dass Sven Winkler, der Anfang der Woche als neuer Pressesprecher der ABDA vorgestellt worden war, von einer spezialisierten Agentur ausgesucht und aus einer Reihe weiterer Kandidaten „gecastet“ worden sei. ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz habe sich für Winkler entschieden, weil er von dessen Kompetenz überzeugt gewesen sei.
Sven Winkler sollte zum 1. Mai 2013 die Leitung der ABDA-Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit antreten. Doch nach der ersten Pressemitteilung der ABDA zu dieser neuen Personalie sei, so Schmidt, eine Diskussion in der Öffentlichkeit geführt worden, die Winkler „beschädigt“ habe. Schmidt bedauerte, dass man der ABDA die Vorwürfe, die dann über Winkler verbreitet wurden, nicht auf dem „üblichen vertraulichen Weg“ habe zukommen lassen. „Wir hätten uns dann darum gekümmert“, sagte Schmidt. Und er betonte: „Mehr als Vorwürfe sind es übrigens bis heute nicht.“ Doch es sei nicht gelungen, die Vorwürfe in der Kürze der Zeit auszuräumen. Man sei dann innerhalb der ABDA zu der Entscheidung gekommen, dass das Vertrauensverhältnis nicht ausreichend groß sei, um das Arbeitsverhältnis zu Sven Winkler aufrechtzuerhalten. „Shit happens“ - mit diesem Bekenntnis beendete Schmidt das Thema.
Bamberg - 04.05.2013, 09:33 Uhr