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Sexualität ist ein Grundbedürfnis
Für die meisten Menschen zählt Sexualität zu den Grundbedürfnissen – vergleichbar mit Essen, Trinken oder Schlafen. Zwar kann man auch ohne Sexualität leben, doch wird dies häufig als Mangel an Wohlbefinden und Lebensqualität empfunden. Sexuelle Funktionsstörungen sind daher oft sehr belastend.
Die erektile Dysfunktion ist als chronische Erektionsstörung definiert, bei der über mindestens sechs Monate die Mehrzahl der Koitusversuche (> 70 %) misslingt. Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Betroffenen.
Während Erektionsstörungen bei jüngeren Männern meist durch Stress, Leistungsdruck und Versagensängste ausgelöst werden, spielen bei älteren häufig bestimmte Krankheiten und entsprechende Medikamenteneinnahmen eine große Rolle.
Was tun bei erektiler Dysfunktion?
In vielen Fällen kann die Erektionsstörung medikamentös behandelt werden. Nur bleibt die Frage: Auf welches Pferd soll man dabei setzen? Bei Abwägung von Nutzen (Therapie-Erfolg) und Risiko stehen die Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Inhibitoren) als First-Line-Therapie ganz im Vordergrund.
Wie die Bezeichnung schon erkennen lässt, hemmen die PDE-5-Inhibitoren das zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP) abbauende Enzym Phosphodiesterase-5. Zyklisches Guanosinmonophosphat führt zu einer Gefäßerweiterung der kleinen Arterien und Arteriolen in den Corpora cavernosa penis und im Corpus spongiosum penis. Durch vermehrten Bluteinstrom in die Schwellkörper wird die Erektion des Penis in Gang gesetzt.
Alle drei verfügbaren PDE-5-Hemmer Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil sind hinsichtlich ihrer Pharmakodynamik gleich. Unterschiede gibt es nur in der Pharmakokinetik.
In der folgenden Tabelle sind die pharmakokinetischen Unterschiede synoptisch zusammengefasst.
Phosphodiesterase -5-Hemmer
| Sildenafil | Vardenafil | Tadalafil |
Dosis1 | 25 – 100 mg | 10 – 20 mg | 10 – 20 mg |
Wirkort1 | peripher | peripher | peripher |
Klinischer Wirkeintritt2 | ca. 25 min | ca. 15 min | ca. 30 min |
Tmax.2 | 70 min | 40 min | 120 min (30 – 720) |
Halbwertzeit1 | ca. 4 h | 4,4 – 4,8 h | 17,5 h |
Klinische Wirkdauer2 | ca. 4 – 5 h | ca. 4 – 5 h | ca. 24 – 36 h |
Effektivität1 | bis 80 % | bis 80 % | bis 80 % |
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2 H. Sperling, U. Hartmann, W. Weidner, C. G. Stief; Deutsches Ärzteblatt 2005; 102: A 1664 – 1669
24.06.2013, 23:59 Uhr