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Sponsoring für die Bundesregierung
Mehr als 50 Mio. Euro für Präventionskampagnen
Das Bundesinnenministerium (BMI) hat heute den Fünften Bericht über die Sponsoringleistungen an die Bundesverwaltung für die Jahre 2011 und 2012 veröffentlicht. Danach ist die Bundesregierung in den letzten beiden Jahren mit fast 77 Millionen Euro gesponsort worden – bei Weitem größter Nutznießer war das Bundesgesundheitsministerium.
Der Bericht gibt Auskunft über die Leistungen Privater (Sponsoring, Spenden, sonstige Schenkungen) an die Behörden der unmittelbaren und mittelbaren Bundesverwaltung, an die Gerichte des Bundes und die Bundeswehr. Das BMI versteht ihn als „Beitrag zur wirksamen Korruptionsprävention und Transparenz“.
Das Bundesministerium für Gesundheit erhielt dem Bericht zufolge insgesamt 64 Leistungen von Dritten. Es handelte sich um 41 Einzelleistungen über 5.000 Euro im Wert von insgesamt 51,8 Mio. Euro und 23 Kleinleistungen von zusammen rund 45.500 Euro, die ausschließlich an Behörden des Geschäftsbereiches geleistet wurden.
Allein rund 51,4 Mio. Euro entfielen auf Informationskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Für sie wurden etwa Werbeflächen und Sendezeiten im Rundfunk kostenlos zur Verfügung gestellt.
„Ohne die finanzielle Unterstützung der Bundesverwaltung durch private Personen oder Institutionen hätten dieses und viele weitere Vorhaben nicht oder nur in geringerem Umfang verwirklicht werden können“, heißt es seitens des BMI.
Berlin - 04.07.2013, 15:50 Uhr