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Celesio Verkauf
Gehe und Lloyds bleiben erhalten
Die etablierten Markennamen Gehe und Lloyds sollen trotz des Verkaufs der Aktienmehrheit des Mutterkonzerns Celesio an den US-Pharmahändler McKesson erhalten bleiben. Ob der Name Celesio die für 2015 geplante volle Integration des Stuttgarter Unternehmens in den US-Konzern überleben wird, ist allerdings keineswegs sicher. „Das wird man sehen“, sagte Celesio-Chefin Marion Helmes auf einer Telefonkonferenz.
Für die Celesio-Mitarbeiter soll die angestrebte McKesson-Übernahme keine negativen Konsequenzen nach sich ziehen. „Die Übernahme ist voll auf Wachstum ausgelegt“, so Helmes. Im Zuge des Zusammenschlussprozesses seien keine Stellenkürzungen geplant. Im Gegenteil: Der Zusammenschluss mit McKesson biete Celesio eine große Chance auf zukünftiges Wachstum. Die globale Präsenz mache Celesio wesentlich konkurrenzfähiger. McKesson sei eines der erfolgreichsten Unternehmen im Pharmahandel und ergänze sich „perfekt“ mit Celesio.
Den Celesio angeschlossenen europäischen Apotheken könnten durch den Zusammenschluss „neue und innovative“ Dienstleistungen und technische Ausstattungen angeboten werden. Worum es sich dabei handelt, konkretisierte Helmes allerdings nicht. McKesson unterstütze den Ausbau des von Celesio geplanten europäischen Apothekennetzwerkes unter dem Namen Lloyds, versicherte Helmes. In Deutschland könne jetzt dieser Prozess beschleunigt werden. Heute eröffnet in Ingolstadt nach Hamburg die zweite Lloyds-Apotheke in Deutschland.
Berlin - 24.10.2013, 11:21 Uhr