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TV-Beitrag im Hessischen Rundfunk
Lieferengpässe im Apothekenalltag
Lieferengpässe bei Arzneimitteln belasten die alltägliche Arbeit in Apotheken. Derzeit betrifft dies insbesondere einige Präparate mit L-Thyroxin. Dieses Problem wird auch ein Thema in der Fernsehsendung „defacto“ im Programm des Hessischen Rundfunks am Sonntag, den 27. Oktober, um 18 Uhr.
Das Magazin „defacto“ will nach eigenem Anspruch bei Problemen mit Ämtern und Behörden helfen und fordert seine Zuschauer auf, Ärger mit Behörden oder Krankenkassen an die Redaktion zu berichten. Nun kümmert sich „defacto“ um Lieferengpässe in Apotheken.
Für den Magazinbeitrag stand Dr. Hans Rudolf Diefenbach, stellvertretender Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes, am Mittwoch vor der Kamera. Dies meldete der Hessische Apothekerverband in einem Rundschreiben. Außerdem sei in einer Apotheke in Bad Homburg gedreht worden. Dort habe sich ein betroffener Patient zur Nichtlieferbarkeit seines Arzneimittels geäußert.
Der Hessische Apothekerverband hebt in seinem Rundschreiben hervor, dass es damit gelungen sei, das Problem in einer breiten Öffentlichkeit zu platzieren. Bereits am 9. Oktober hatte der Verband in einer Pressemeldung auf die Lieferprobleme, insbesondere bei Schilddrüsenpräparaten, aufmerksam gemacht. Diefenbach bezeichnete es als gesundheitspolitischen Skandal, dass Patienten in Deutschland wochenlang auf ihr Arzneimittel warten müssten.
Gegenüber DAZ.online erklärte Diefenbach, dass die Lieferprobleme in den Apotheken erhebliche Mühe bereiten. Er habe in seiner Apotheke 50 bis 55 Defekte. Einige Produkte seien über Monate nicht lieferbar. Dazu komme die ungünstige Außenwirkung. „Die Defekte fallen auf die Apotheke zurück“, so Diefenbach.
24.10.2013, 13:18 Uhr