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Philippinen – Apotheker ohne Grenzen
Erstes Team mit Fracht auf dem Weg
Am heutigen Montag startet das erste Team der Hilfsorganisationen NAVIS e.V. und „Apotheker ohne Grenzen“ mit Fracht für die Philippinen. Nach der Arbeit des Fact Finding Teams, das bereits in der vorigen Woche ins Katastrophengebiet geflogen ist, läuft damit die zweite Phase der Hilfe für die Opfer des Taifuns „Haiyan“ an.
Nach Auskünften des Fact Finding Teams soll die Situation auf den Philippinen noch dramatischer sein, als es die Fernsehbilder erahnen lassen, heißt es in einer Pressemitteilung von „Apotheker ohne Grenzen“. Entgegen der Berichterstattung in den meisten Medien sei an vielen Orten noch keine Hilfe angekommen. Lebensmittel und Trinkwasser würden fehlen. Es gehe ums nackte Überleben.
NAVIS und „Apotheker ohne Grenzen“ planen, in San Joaquin, etwa 20 Kilometer südlich von Tacloban in der Provinz Leyte, Nothilfe durch Trinkwasseraufbereitung und Basisgesundheitsversorgung zu leisten. Zunächst solle ein funktionsfähiges Camp aufgebaut werden. Zum Team, das am heutigen Montag zu den Philippinen aufbricht, gehört auch die Essenerin Dr. Petra Lange, die schon mehrmals im Nothilfeeinsatz für die Organisation „Apotheker ohne Grenzen“ war. Ihre Berliner Kollegin Stefanie Fließ ist bereits vor Ort und absolviert auf den Philippinen ihren ersten Hilfseinsatz.
Mit dem heutigen Hilfsflug werden knapp zehn Tonnen Fracht ins Katastrophengebiet geschickt, die nach den Anforderungen des Fact Finding Teams zusammengestellt wurden. Dazu gehört ein „Interagency Emergency Health Kit“ von „Apotheker ohne Grenzen“, mit dem 10.000 Menschen über drei Monate versorgt werden können.
Für ihre Arbeit bittet die Hilfsorganisation „Apotheker ohne Grenzen“ weiter um Spenden. Das Spendenkonto lautet:
Spendenkonto - Stichwort „Taifun“
Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V.
Konto 0005077591
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Bankleitzahl 30060601
18.11.2013, 17:17 Uhr