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Wechsel im AOK-Vorstandsvorsitz
Neue Spitzen für zwei AOKen
Für vier Bundesländer zeichnen künftig zwei neue AOK-Vorstandsvorsitzende verantwortlich. Bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland hat Dr. Irmgard Stippler mit dem Jahreswechsel offiziell die Amtsgeschäfte übernommen. Bei der AOK PLUS in Sachsen und Thüringen übernimmt Rainer Streibel das Ruder.
Rainer Striebel (51) war bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK PLUS. Der Verwaltungsrat hatte ihn am 16. Dezember 2013 in seine neue Position gewählt. Striebel tritt die Nachfolge von Rolf Steinbronn an – dieser stand 17 Jahre lang an der Spitze der AOK und tritt nun in den Ruhestand. Zu Striebels Stellvertreter wählte der Verwaltungsrat Dr. Stefan Knupfer, zuletzt Geschäftsführer für Finanzen und Controlling der AOK PLUS. Der neue Vorstand trägt die Verantwortung für rund 2,7 Millionen Versicherte.
Dr. Irmgard Stippler (49) hatte der Verwaltungsrat der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland bereits im April 2013 zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Ihr Vorgänger Walter Bockemühl geht ebenfalls in den Ruhestand. Er hatte über 20 Jahre an der AOK-Spitze gestanden. Stippler ist Diplom-Volkswirtin. Sie war zuletzt Vorstandsmitglied der Rhön Klinik AG und leitete bis April 2012 das Uniklinikum Gießen-Marburg als Vorsitzende der Geschäftsführung. Stippler ist unter den Vorstandsvorsitzenden der elf AOKen, aber auch den fünfzehn größten Krankenkassen die einzige Frau. Bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland sind rund 1,2 Millionen Menschen versichert.
Berlin - 02.01.2014, 11:04 Uhr