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Geschäftszahlen
Roche gut ins Jahr 2014 gestartet
Um fünf Prozent sind die Verkäufe von Roche im ersten Quartal 2014 gestiegen. Das lag vor allem an den onkologischen Präparaten und den Arzneimitteln zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, wie das Schweizer Unternehmen heute bekanntgab. Für das Gesamtjahr erwartet Roche ein niedriges bis mittleres einstelliges Wachstum.
Die Pharma-Division, die für rund 80 Prozent des Konzernumsatzes verantwortlich ist, wuchs in den ersten drei Monaten des Jahres um vier Prozent. Besonders stark konnten die Verkäufe in Japan gesteigert werde, wo der Umsatz um 19 Prozent anstieg. Hier hatten Großhändler in Erwartung von Steuererhöhungen Roche-Präparate „gehamstert“. Die anderen Märkte wuchsen schwächer, die US-Verkäufe stiegen um 3 Prozent, die in Europa um 5 Prozent.
Roches Bestseller im ersten Quartal 2014 war MabThera®/Rituxan® (Rituximab) mit einem weltweiten Umsatz von 1,67 Milliarden Schweizer Franken. Auf Rang zwei kommt Avastin® (Bevacizumab) mit 1,57 Milliarden Franken, dicht gefolgt von Herceptin®(Trastuzumab) mit 1,53 Milliarden Franken Umsatz.
Zu den Steigerungen des Konzernumsatzes trug nach Angaben von Roche vor allem das so genannte HER2-Portfolio (Onkologika zur Behandlung des HER2-positiven Brustkrebs) bei. Herceptin®, Perjeta® (Pertuzumab) und Kadcyla® (Trastuzumab Emtansin) verzeichneten einen Zuwachs von 17 Prozent. Einen regelrechten Umsatzsprung legte Actemra®/RoActemra® (Tocilizumab) hin: um 23 Prozent legte der IL6-Rezeptor-Antikörper zur Behandlung der rheumatoiden Arthrtitis zu.
Die für rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortliche Sparte Roche Diagnostics konnte ihre Erlöse um 7 Prozent steigern. Vergangene Woche gab Roche zudem bekannt, den US-Molekulardiagnostik-Spezialisten IQuum zu übernehmen. 275 Millionen US-Dollar und zusätzlich erfolgsabhängig bis zu 175 Millionen wird die Akquisition kosten. IQuum ist auf diagnostische Tests am Krankenbett („Point of Care“-Diagnostik) spezialisiert.
Stuttgart - 15.04.2014, 16:30 Uhr