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Weltblutspendetag
Gröhe ruft zur Blutspende auf
Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Über zwei Millionen Menschen spenden hierzulande regelmäßig Blut. Den Aktionstag nimmt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zum Anlass, die Bevölkerung zum Blutspenden aufzurufen: „Wer Blut spendet, hilft Menschen in Notsituationen“.
Blutkonserven sind nur rund fünf Wochen haltbar – daher sei es wichtig, dass Menschen regelmäßig spenden, so Pott. Doch gerade vor den Sommerferien spenden weniger Menschen als etwa im Herbst oder Winter. Der tägliche Bedarf der Kliniken für lebensrettende Operationen, die Behandlung von schwerkranken Menschen oder in der Notfallversorgung bleibe aber – unabhängig von der Jahreszeit – hoch, machen BZgA und Bundesgesundheitsministerium deutlich. Für die medizinische Versorgung nach schweren Verkehrsunfällen oder bei größeren Operationen würden täglich bundesweit 15.000 Blutspenden benötigt.
Blut spenden kann jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 68 Jahren. Frauen dürfen vier Mal, Männer sechs Mal im Jahr Blut spenden. Vor jeder Spende werden bei einer ärztlichen Untersuchung Blutdruck, Puls und Temperatur gemessen sowie für die Spende notwendige Gesundheitsfragen geklärt. Darüber hinaus wird das Blut untersucht und bei der ersten Spende die Blutgruppe bestimmt.
Nicht nur Blutspenden für Transfusionen etwa bei Operationen können Leben retten, sondern auch Arzneimittel aus Blut – doch dafür müssen sie wirksam und sicher sein, betont das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Seit 20 Jahren liegt die Zuständigkeit für diese Arzneimittel beim PEI. „Wir konnten neue Maßstäbe setzen und maßgeblich zu dem hohen Sicherheitsniveau von Blutprodukten beitragen, das in Deutschland heute selbstverständlich ist“, erklärt Professor Rainer Seitz, Leiter der Abteilung Hämatologie/Transfusionsmedizin.
Berlin - 13.06.2014, 14:45 Uhr