APOkix-Konjunkturindex

Apotheken wieder im Aufwind

05.03.2015, 15:10 Uhr

APOkix-Index im Februar: Apotheken im Aufwind. (Foto: Olga Khoroshunova/Fotolia)

APOkix-Index im Februar: Apotheken im Aufwind. (Foto: Olga Khoroshunova/Fotolia)


Berlin - Nach langer Durststrecke beurteilten Apothekeninhaber ihre Geschäftslage im Februar wieder etwas positiver. Erstmals seit April 2014 knackte der APOkix-Konjunkturindex im letzten Monat die kritische 100-Punkte-Marke und landete bei 101,9 Indexpunkten. Etwa jeder vierte APOkix-Teilnehmer bewertete seine aktuelle Geschäftslage positiv. Die Geschäftserwartung wird allerdings noch immer von den Negativstimmen dominiert. Der Indexwert lag hier bei 70,8 Punkten – nur jeder Zehnte rechnet mit einer verbesserten Geschäftslage.

Während im Januar noch 18,8 Prozent der Befragten ihre aktuelle Geschäftslage „eher positiv“ bewerteten, waren es im Februar 26,1 Prozent. Die Zahl derer, die ihre Situation als „neutral“ einstuften, reduzierte sich von 49,2 auf 45,9 Prozent. Auch die Zahl der „eher negativ“ gestimmten, sank von 26,3 auf 20,9 Prozent. Bei den abgegebenen „sehr negativ“-Bewertungen war ein leichter Anstieg von 4,5 auf 5,2 Prozent zu verzeichnen. Erneut beurteilten vergangenen Monat besonders die großen Betriebe (über 2 Mio. Euro Umsatz) ihre Geschäftslage als positiv.

Für die kommenden zwölf Monate erwartet die Hälfte der APOkix-Teilnehmer eine stabile Geschäftsentwicklung (50 %), 10,1 Prozent gehen gar von einer leichten Verbesserung aus. Besonders die großen Apotheken erwarten eine leichte Verschlechterung (46,3 % vs. 30,9 % der kleinen Betriebe), eine starke sehen eher die kleinen Apotheken (7,9 % vs. 0 % der großen Betriebe). Allerdings sind es auch die großen Apotheken, die etwas häufiger (12,2 %) mit einer leichten Verbesserung im kommenden Jahr rechnen (9 % der kleinen Betriebe).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel sowohl die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage wie auch der Geschäftserwartung im Februar 2015 negativer aus – bei letzterem sogar deutlich negativer. Im Februar 2014 schätzten noch 61,5 der Befragten ihre Zukunftserwartungen stabil ein und nur 18,8 Prozent rechneten mit einer leichten Verschlechterung. Dieses Jahr im Februar rechneten 33,6 Prozent mit einer leichten und sechs Prozent sogar mit einer starken Verschlechterung.


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