Online-Diskussion

Nach dem Leitbild jetzt das Berufsbild

Berlin - 03.09.2015, 15:55 Uhr

Die Apothekerschaft soll online über ein neues Berufsbild diskutieren. (Foto: Rawpixel/Fotolia)

Die Apothekerschaft soll online über ein neues Berufsbild diskutieren. (Foto: Rawpixel/Fotolia)


Nach der Diskussion über ein neues Leitbild für die Apothekerschaft, das am Ende ein Perspektivpapier hervorbrachte, soll es nun einen bundesweiten Dialog über ein aktualisiertes Berufsbild geben, der alle Tätigkeitsbereiche der Apotheker berücksichtigt. Das Ergebnis werde die Grundlage für eine Klärung der Frage, ob eine Novellierung der Approbationsordnung notwendig sei, erklärt die Apothekerkammer Berlin in ihrem Newsletter. Abermals wird dafür eine Internet-Plattform genutzt.

Auf www.berufsbild-apotheker.de soll der Austausch stattfinden, berichtet die Kammer. Eine von der Bundesapothekerkammer (BAK) eingesetzte Arbeitsgruppe „Berufsbild“ erstelle einen Vorschlag, der dort eingesehen und diskutiert werden könne. Die passwortgeschützte Internet-Plattform wird laut Apothekerkammer Berlin in der Zeit vom 1. bis 30. November 2015 für die Diskussion freigeschaltet sein. Zur Teilnahme berechtigt seien alle Berufsangehörigen.

Der Zugriff erfolgt über einen persönlichen Aktivierungscode, mit dem sich jede Apothekerin und jeder Apotheker einmalig registrieren müssen. Jeder Code kann dabei nur einmal verwendet werden. „Die ABDA stellt jeder Apothekerkammer so viele Aktivierungscodes zur Verfügung, wie Kammermitglieder Codes anfordern“, erklärt die Berliner Apothekerkammer. Jeder Interessierte solle sich daher per Mail mit seinen vollständigen Kontaktdaten und seiner Mitgliedsnummer melden.

Die Codes werden dann ab dem 8. Oktober 2015 ebenfalls per Mail mit weiteren technischen Informationen verschickt. Die eingegangenen Kommentare und Anregungen werden im Anschluss an die Onlinediskussion von der Arbeitsgruppe aufbereitet – und das überarbeitete Berufsbild der Mitgliederversammlung der BAK im Frühjahr 2016 zur Verabschiedung vorgelegt. Die Berliner Kammer betont: „Je mehr Apothekerinnen und Apotheker sich beteiligen, desto treffender kann das Berufsbild beschrieben und daraus abgeleitet die Approbationsordnung reformiert werden.“


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