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In den letzten Jahren klagten die Arzneimittelgroßhändler in Deutschland über knallharten Wettbewerb und schmale Margen. Diese Zeiten scheinen vorüber: Der Marktführer Phoenix vermeldet jetzt deutlichen Wachstumsschub aus Deutschland.
Die Phoenix group hat laut Pressemitteilung in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015/16 die Stellung als ein führender Gesundheitsdienstleister in Europa unterstrichen. Das Unternehmen habe sich im europäischen Marktumfeld insgesamt weiter sehr positiv entwickelt. Die Gesamtleistung, die sich aus den Umsatzerlösen und dem bewegten Warenvolumen gegen Dienstleistungsgebühr zusammensetzt, erhöhte sich um 5,2 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt betrug der Zuwachs 4,6 Prozent. Die Umsatzerlöse sind um 3,9 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro angestiegen. Grund hierfür sei insbesondere ein Umsatzanstieg in Deutschland, wo der Pharmagroßhandelsmarkt ein deutliches Wachstum zeigte, so das Unternehmen. Auch in ihren Auslandsmärkten konnte Phoenix mehrheitlich Umsatzzugewinne verzeichnen.
Der Rohertrag des Unternehmens erhöhte sich um 107,7 Millionen Euro auf insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg der Rohertragsmarge von 9,3 auf 9,6 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2015/16 auf insgesamt 340,1 Millionen Euro. Zudem konnte das Periodenergebnis klar von 127,4 auf 149,7 Millionen Euro gesteigert werden. „Mit der Entwicklung in den vergangenen neun Monaten hat die Phoenix group die Position als ein führender Gesundheitsdienstleister in Europa abermals betont. Die Ergebnisse lassen uns positiv auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres blicken", so Oliver Windholz, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Für das Geschäftsjahr 2015/16 geht Phoenix davon aus, ihre Marktposition in Europa durch organisches Wachstum und Akquisitionen weiter auszubauen und so weiterhin einen Anstieg der Umsatzerlöse über dem Wachstum der europäischen Pharmamärkte zu erzielen.
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