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Serie: Mittelstand im Pharmaland - Wala
Wala, das etwas andere Unternehmen
Aus dem eigenen Garten
Wala verarbeitet rund 1000 Rohstoffe. Allein im Heilpflanzengarten in Bad Boll wachsen etwa 150 verschiedene Heilpflanzen, die in Demeter-Qualität angebaut und als Frischpflanzen verarbeitet werden. Sechs Gärtner und ein Auszubildender, unternehmensintern „Lernling“ genannt, bestellen die rund anderthalb Hektar große Fläche. Etwa 5 Tonnen Pflanzenmaterial werden jährlich in diesem Garten geerntet. Hinzugekauft werden weitere Frischpflanzen, Drogen, Mineralien und einige tierische Ausgangsstoffe, die nicht selbst hergestellt werden können. Grundprinzip in der Beschaffung: „Wir versuchen, die Ernteorte in der Nähe haben, um die Pflanzen möglichst frisch verarbeiten zu können. Dabei geht es der Wala auch um die Transportwege. Selbst wenn ein Rohstoff in gleicher Qualität günstiger im Ausland beschafft werden könnte – wenn der Weg kürzer ist, kauft man vor Ort ein. Es macht für uns keinen Sinn, Bio-Ware einzukaufen, wenn sie eingeflogen werden muss“, so Dörr.
Geerntet wird, wenn die Pflanze voll im Saft steht, zur richtigen Jahres- und Tageszeit. „Da kann es vorkommen, dass schon mal früh um fünf Uhr geerntet wird. Es ist ein großer organisatorischer Aufwand, der von den Mitarbeitern hohe Flexibilität erfordert. Wenn Not am Mann ist, werden auch Mitarbeiter, die normalerweise nicht im Garten arbeiten, dazu eingeladen, bei der Ernte mitzuhelfen – die Mitarbeiter empfinden das in der Regel als willkommene Abwechslung von der Schreibtischarbeit“, berichtet Antal Adam, Pressesprecher des Unternehmens. „Es gibt eine innere Verbindung zu den Pflanzen, die sich durch das ganze Unternehmen zieht. Schon jetzt freuen sich viele, auch vom Außendienst, auf die gemeinsame Calendula-Ernte an einem Sommertag, früh um 5 Uhr.“
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