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Medikationsberatung
Zusatzhonorare der Apotheker unter Beschuss
Becker will kein „Dazwischenfunken“
Die ABDA will, dass sich das ändert und fordert Rechtssicherheit für Apotheker. Gegenüber DAZ.online sagte DAV-Chef Fritz Becker: „Die Apotheken können und wollen pharmazeutische Dienstleistungen für gesetzlich Versicherte erbringen, die über die mit der Arzneimittelabgabe verbundene Beratung und Information hinausgehen. Wir – Kassen, Apotheker, Patienten – benötigen allerdings unbedingt eine Klarstellung der Rechtsgrundlage.“ Aus Beckers Sicht ist es „paradox“, dass Kassen und Apotheker sich freiwillig einigten, um danach zu erleben, dass die Behörden „dazwischenfunken“. In der Tat besteht in dieser Frage seltene Einigkeit mit den Kassen. Auch ein Sprecher der TK sagte, dass sich die Kasse freuen würde, wenn Apotheker als direkter Partner in Selektivverträgen agieren könnten.Der DAV-Chef fragt sich außerdem: „Vor wem oder was meint das Bundesversicherungsamt die Versicherten schützen zu müssen - etwa vor Investitionen in eine qualitativ hochwertige Versorgung?“ Der Gesetzgeber müsse jetzt die Richtung vorgeben, indem auch pharmazeutische Dienstleistungen Gegenstand ergänzender Verträge sein können, forderte Becker. Diese Forderung machte die ABDA auch schon mehrfach in Stellungnahmen geltend, zuletzt in der zum derzeit geplanten 4. AMG-Änderungsgesetz.
3 Kommentare
Zusatzhonorare
von Sylvia Trautmann am 15.06.2016 um 8:30 Uhr
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Zusatzhonorare
von Alexander Zeitler am 14.06.2016 um 21:06 Uhr
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beschränkte Geister
von Karl Friedrich Müller am 14.06.2016 um 15:41 Uhr
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