Versandapotheken

Logistikprobleme bei Apotal

Berlin - 14.07.2016, 15:25 Uhr

Probleme mit dem neuen Kommissionierer: Die Versandapotheke Apotal kann derzeit nur verzögert liefern. (Foto: .shock / Fotolia)

Probleme mit dem neuen Kommissionierer: Die Versandapotheke Apotal kann derzeit nur verzögert liefern. (Foto: .shock / Fotolia)


Zeitarbeiter helfen bei der Versandapotheke

Denn zu den vielen kleinen Problemen – unter anderem kommunizierten zwei verschiedene Software-Lösungen unterschiedlicher Anbieter nicht richtig miteinander – sei dann auch noch der katastrophale Sommer gekommen. „Im Juni hatten wir nach einem der Unwetter mit Starkregen noch einen massiven Wasserschaden“, berichtet Fichter. Der habe zusätzlich behoben werden müssen. Wie hoch der durch alle Probleme entstandene finanzielle Schaden sei, können man noch nicht absehen.

Mittlerweile sehe man aber Licht am Ende des Tunnels. „Es wird laufend besser“, sagt Fichter. Auch die Beschwerden der Kunden gingen zurück und die Hotline sei bereits besser erreichbar. Um die Fehler endgültig auszubügeln, hatte Apotal die ohnehin zum Umzug bereits um rund 20 Prozent gewachsene Belegschaft noch durch Zeitarbeiter aufgestockt. „Und wir arbeiten derzeit in drei statt in zwei Schichten, um alle Bestellungen abarbeiten zu können“, erklärt Fichter. Rund um die Uhr könne man aber leider nicht arbeiten, denn in der Nacht bereinige die EDV automatisch ihre Datenbanken und sei einige Stunden nicht in Betrieb.

Vor dem Umzug in die neue Halle in Hilter wurden bei dem ursprünglich aus Bad Rothenfelde stammenden Unternehmen die Lieferungen manuell bestückt. Mit der neuen vollautomatischen Technik sollte eigentlich alles schneller und reibungsloser gehen, sagt Fichter. Er hofft nun, dass das sehr bald auch so sein wird.



Volker Budinger, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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