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Die Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern können sich über ein kräftiges Gehaltsplus freuen. Darauf haben sich der Marburger Bund und der Verband der Arbeitgeber VKA in Bonn geeinigt. Die Regelungen gelten rückwirkend ab September.
Für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken gibt es mehr Geld. Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Gehälter rückwirkend zum 1. September 2016 um 2,3 Prozent steigen, ab 1. September 2017 um weitere 2,0 Prozent und ab 1. Mai 2018 noch einmal um 0,7 Prozent. Darauf haben sich die Ärztevertretung Marburger Bund und der Verband der Arbeitgeber VKA geeinigt. Die Tarifpartner erzielten den Abschluss nach nur zweitägigen Gesprächen in der Nacht zum heutigen Mittwoch.
Die Einigung wird die Krankenhäuser nach VKA-Angaben rund 460 Millionen Euro kosten. „Der Tarifabschluss ist ein klassischer Kompromiss, mit dem wir leben können“, erklärte Rolf Lübke, Verhandlungsführer des Marburger Bundes. VKA-Verhandlungschef Joachim Finklenburg betonte, die lange Laufzeit gebe den Kliniken Planungssicherheit.
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