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Strüngmann unterstützt Gesundheitsforscher
Glaeske verteidigt 200.000-Euro-Spende
Uni ruft zu Spenden auf – auf die nicht direkt zugegriffen werden könne
Für seine Forschung sei der 71-jährige Wissenschaftler dringend auf Drittmittel angewiesen, sagte er gegenüber DAZ.online: Aufgrund seiner Pensionierung erhalte er seit dem Jahr 2010 von der Uni nur noch eine halbe Sekretariats-Stelle sowie Mittel für die Ausrüstung gestellt, alle Einnahmen für Personal müsse er über Kassen, den Gemeinsamen Bundessausschuss oder weitere externe Organisationen und Unternehmen einnehmen. „Die Uni ruft zu solchen Spenden auf“, erklärte er weiter.
Auch sei die Zahlung weder an ihn persönlich noch an das Institutskonto gegangen, sondern auf das Spendenkonto der Uni. Gelder könne er nur abrufen, indem er entsprechende Anträge bei der Verwaltung stellt. Da normalerweise nur Projekte finanziert werden, sei die Spende willkommen gewesen: Sie helfe beispielsweise für Übergangszeiten, in denen Mitarbeiter neue Projektanträge schreiben. Die 200.000 Euro seien inzwischen „im Prinzip verbraucht“.
Offene Fragen bei anonymen Spenden
In einer Verabredung mit den Spendern habe er sich nochmal bestätigen lassen, dass „keine Bedingungen an die Spende geknüpft wurden“. Den Anlass für die aktuelle Diskussion findet Glaeske in Ordnung, denn Transparenz sei ihm wichtig: Es müsse bei öffentlichen Einrichtungen klar sein, welche Spenden in welchem Umfang fließen. Nicht gut gelaufen sei jedoch, dass die Zahlung über 200.000 Euro als anonyme Zahlung aufgeführt wurde, was „eine ganze Reihe offener Fragen“ hinterlassen könne – er habe sich daher dafür eingesetzt, dass die Spender zwischenzeitlich beim Namen genannt wurden.
Weiter habe er nun den Vorschlag gemacht, dass zukünftig ein Gremium der Uni über die Annahme und Verwendung von Spenden entscheiden sollte – in öffentlicher Sitzung. Auch sollten seiner Ansicht nach in Zukunft keine anonymen Spenden mehr möglich sein, wie er gegenüber DAZ.online erklärte.
6 Kommentare
Glaeske
von Ratatosk am 01.12.2016 um 18:48 Uhr
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Bananenrepublik
von Frank ebert am 01.12.2016 um 10:31 Uhr
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Gute Freunde kann niemand trennen!
von Dr.med. Manneck am 01.12.2016 um 9:27 Uhr
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Glaeske
von Alexander Zeitler am 30.11.2016 um 19:51 Uhr
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AW: Glaeske
von Albrecht Bodegger am 01.12.2016 um 11:06 Uhr
Morgen kommt der Weihnachtsmann
von Christiane Patzelt am 30.11.2016 um 19:16 Uhr
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