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Grippewelle in Deutschland
Influenza – hilft die aktuelle Impfung?
Erkältung oder Grippe?
Plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, schwere Kopf- und Muskelschmerzen, häufig ein Reizhusten – das sind die typischen Symptome einer „echten“ Grippe. Allerdings zeigt nur etwa ein Drittel aller Influenza-Infizierten diese Vollausprägung der influenza-like illness (ILI). Ein weiteres Drittel hat mildere Symptome – wie bei einer gewöhnlichen Erkältungskrankheit – und ein Drittel bleibt trotz Infektion völlig beschwerdefrei.
Nach Ansteckung dauert es gerade einmal ein bis zwei Tage, bis Patienten erste Anzeichen der Grippe spüren. In der Regel kämpfen die Patienten fünf bis sieben Tage mit der Grippe. Risikofaktoren begünstigen allerdings komplizierte Verläufe – bis hin zu schweren Lungenentzündungen, die im schlimmste Fall tödlich enden können.
Als grippale Infekte bezeichnet man oft normale Erkältungen. Diese haben mit der Influenza nichts zu tun – sie werden durch mehr als 30 unterschiedliche Erreger ausgelöst, darunter Rhinoviren, Coronaviren und RSV-Viren. Die Patienten klagen häufig über Halsschmerzen, Husten und Schnupfen. In wenigen Fällen über Fieber. Nicht immer ist es einfach, eine schwere Erkältung von einer milden Verlaufsform der Influenza abzugrenzen. „Mitten in der Grippewelle ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient an Grippe erkrankt ist, auch bei milder Symptomatik hoch“, schreibt das RKI. Hilfreich für eine erste Einschätzung sei es somit, Kenntnisse über die aktuell zirkulierenden Viren zu haben.
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