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Entwarnung für Versicherte?
Krankenkassen fahren Milliardenplus ein
Entwarnung gibt es nun erst einmal für die rund 55 Millionen Kassenmitglieder. Denn wenn die Ausgaben stärker steigen als die Einnahmen der Kassen, müssen die Kassenmitglieder das alleine über die Zusatzbeiträge bezahlen. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz ist laut offizieller Schätzung vom Oktober bei 1,1 Prozent des Bruttoeinkommens stabil. Tatsächlich liegt der tatsächliche Wert heute leicht darunter. Der allgemeine Beitragssatz von 14,6 Prozent – getragen je zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern – ist gesetzlich fixiert.
Die Krankenkassen hatten noch im vergangenen Sommer einen spürbar steigenden Zusatzbeitrag vorhergesagt. Damalige Prognosen aus dem Kassen-Spitzenverband hatten den Zusatzbeitrag für 2017 auf 1,3 bis 1,4 Prozent taxiert. Bei einem Monatseinkommen von 2500 Euro brutto wären das immerhin 90 Euro im Jahr mehr gewesen. Die Entwicklung für 2018 wird genauer erst im Herbst klar, wenn offizielle Konjunkturprognosen fürs kommende Jahr vorliegen.
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