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Aktion noch bis 1. märz
Letzte Chance zum Unterschriften sammeln
Die Unterschriftenaktion „Gesundheitssystem in Gefahr“ geht auf die Zielgerade. Noch bis 1. März haben Apothekenkunden die Chance, zu unterschreiben. Alle Unterschriftenlisten sollen dann möglichst noch am 1. März versendet werden, damit eine schnelle Auszählung gewährleistet ist, heißt es seitens der ABDA.
„Jede Unterschrift zählt!“ heiß es auf der Kampagnenseite der ABDA. Noch bis 1. März können Patienten in Deutschlands Apotheken unterschreiben. Die Unterschriftenaktion, die bereits seit Dezember läuft, soll zeigen: „Deutschlands Patienten wollen, dass die Politik unser Gesundheitssystem vor gefährlichen Einflüssen von außen schützt“, heißt es auf der Internetseite www.apothekenkampagne.de.
Ob und wie viele Listen bislang eingegangen sind, dazu will sich die ABDA gegenüber DAZ.online derzeit nicht äußern. Seitens der Standesvertretung heißt es diesbezüglich nur, dass nach der Schaltung eines Anzeigenmotivs auf Lesezirkel-Zeitschriften und eines Advertorials in Anzeigen-, Abend- und Wochenblättern Anfang Februar die aktive Nachfrage der Patienten nochmals zugenommen habe. Zudem forderten immer mehr Apotheken vorfrankierte Versandtaschen für die Rücksendung der Unterschriftenlisten an. Es scheint also ganz gut zu laufen. Der Vizepräsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt, Dr. Lars-Alexander Mohrenweiser, berichtete vergangene Woche, dass in kürzester Zeit bereits 288 Unterschriften – das entspricht 16 Bögen mit je 18 Unterschriften – zusammenkamen. Viele Patienten haben von allein gefragt, wie sie uns unterstützen können“, erklärt Mohrenweiser.
Apotheken sollen Listen am 1.März zurücksenden
Es sei allerdings wichtig, dass alle Unterschriftenlisten möglichst noch am 1. März versendet werden, erklärt ein ABDA-Sprecher gegenüber DAZ.online. Damit eine schnelle Auszählung gewährleistet sei. Über das Ergebnis werden die ABDA und ihre Mitgliedsorganisationen informieren.
Mit der Unterschriftenaktion im Rahmen der Kampagne „Gesundheitssystem in Gefahr!" stellen sich Patienten und Apotheker hinter das Gesetzesvorhaben von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, den Versand mit Rx-Arzneimitteln in Deutschland zu verbieten. Auch ABDA-Präsident Schmidt hatte vor Kurzem noch einmal dazu aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen. All diejenigen, die noch nicht unterschrieben haben, sollten in die Apotheke gehen und unterschreiben, so sein Appell. Auch wer die Dienste von Apotheken nur selten in Anspruch nehmen müsse, profitiere davon, erklärte Schmidt. Zum Beispiel nachts, wenn dringend ein Medikament gebraucht wird, oder es für die jeweilige Therapie keine Fertigarzneimittel gibt und die Apotheke eine individuelle Rezeptur herstellt.
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