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DAZ-Tipp aus der Redaktion
Mit Antikörpern gegen Entzündungen
Rekombinante Zytokinhemmer gehören zu den erfolgreichsten Arzneimitteln. Der hohe therapeutische Stellenwert bringt die therapeutischen Antikörper und Proteine auch immer häufiger in die Apotheke. Warum die Arzneimittel so wichtig sind und was Apotheker bei der Beratung beachten sollten, lesen Sie in der aktuellen DAZ.
Die Bedeutung von Biologicals in der modernen Pharmakotherapie nimmt immer weiter zu, so auch bei der Behandlung von Entzündungskrankheiten. Mit Hilfe von Antikörpern und Fusionsproteinen kann die Funktion von Zytokinen, die für die Kommunikation zwischen Immunzellen notwendig sind, gezielt blockiert werden. Ob schon länger etablierte TNFα-Inhibitoren oder neuere Antikörper gegen andere Zytokine: Mit Biologicals wird eine zuvor nicht erreichte Krankheitskontrolle ermöglicht.
Eingesetzt werden Biologicals meist erst dann, wenn die Standardtherapie zuvor versagt hat. Mit Secukinumab wurde 2015 erstmals ein Antikörper auch als Erstlinientherapie bei einer entzündlichen Krankheit zugelassen. Auch in Zukunft werden therapeutische Antikörper und Proteine, die gegen Zytokine oder deren Rezeptoren gerichtet sind, eine wichtige Rolle spielen – auch in der Apotheke. Im Artikel „Entzündungsmediatoren abfangen“ von Professor Dr. Gerd Bendas finden Sie einen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten und einen Ausblick in die Zukunft. Auch praxisnahe Tipps und Beratungshinweise sind enthalten. Der Beitrag ist aus der Reihe „Update Pharmazie“.
PMS in der Apotheke
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist für alle Beteiligten unangenehm. Die Frauen leiden und mit ihnen auch manchmal das Umfeld. In der Apotheke erhofft sich die geplagte Frau dann schnelle Hilfe. Nur „das“ Arzneimittel gegen PMS gibt es leider nicht. Und doch können Sie in der Apotheke Ihren Patientinnen wertvolle und nützliche Tipps zur Symptomlinderung mitgeben. Die wichtigsten Informationen zu PMS erhalten Sie in unserem Beratungsbeitrag „Zickig in der zweiten Zyklushälfte“ von Dr. Beate Fessler. So sind Sie für das nächste Beratungsgespräch gewappnet!
Beratung zu Valproinsäure
Im letzten Jahr deckte ein Report der französischen Nationalen Agentur für Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten den „Scandale de la Dépakine“ auf. In hohem Ausmaß sollen zwischen 2007 und 2014 Schwangere in Frankreich mit dem Antiepileptikum Valproinsäure (Dépakine®) behandelt worden sein – und das trotz anderslautender Empfehlungen und dem bekannten Risiko für Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen beim Kind. In Deutschland ist die Lage nicht so dramatisch. Doch der Report aus Frankreich macht klar: Bei Frauen, die Valproat einnehmen, ist eine umfassende Aufklärung notwendig. Wie Sie Epileptikerinnen helfen können, erläutert Apothekerin Dr. Verena Stahl.
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