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Apothekenwirtschaftsbericht
Der Apotheken-Markt polarisiert sich
Personalkosten im Verhältnis zum Rohgewinn
Vom Umsatz zum Betriebsergebnis (vor Steuern) kommt man nun, indem zunächst der Wareneinsatz in Abzug gebracht wird – und zwar unter Berücksichtigung der tatsächlichen Einkaufspreise, also inklusive etwaiger Einkaufsvorteile, Skonti und ähnlichem. Nach diesem Abzug hat man den Rohgewinn, von dem nun noch die Kosten – Personal- und sonstige steuerlich abzugsfähige Kosten – abzuziehen sind. Dann erst hat man das Betriebsergebnis.
Der Wareneinsatz hat sich in den vergangenen 15 Jahren von 70 auf 75,8 Prozent des Netto-Umsatzes erhöht. Erst ging es beständig bergauf, dann kam 2013 eine AMNOG-Delle, mittlerweile ist man etwas über dem Vor-AMNOG-Niveau.
Etwas über 10 Prozent des Netto-Umsatzes fallen auf Personalkosten. 2016 waren es 10,6 Prozent. Dieser Kostenfaktor ist seit Jahren erstaunlich stabil. Anders sieht es hingegen aus, stellt man ihn im Vergleich zum Rohgewinn, erklärte Bauer. Hingegen sinkt der Anteil der „sonstigen Kosten“ am Netto-Umsatz. 2016 lag er für die durchschnittliche Apotheke bei 7,4 Prozent
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