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Schadsoftware
Apotheker offenbar nicht von WannaCry betroffen
Probleme durch Anhänge – und Handschrift von Ärzten
Am heutigen Montagmorgen habe Awinta alle Kunden umfassend informiert und Ratschläge gegeben, erklärte der Sprecher. Apothekenmitarbeiter sollten Links oder Anhänge von externen E-Mails nicht öffnen und generell hierbei äußerste Vorsicht walten lassen. „Die Notwendigkeit, die Systeme und installierten Produkte upzudaten und sie präventiv zu sichern ist in solchen Zeiten umso wichtiger“, erklärte der Awinta-Sprecher.
Der Schutz für die Kunden funktioniere sehr gut – „aber Vorsicht ist geboten“, betonte er. Dennoch sei das Unternehmen für das Thema sensibilisiert: Bei Auftreten einer neuen Schadsoftware analysiere eine Task-Force die entsprechenden Probleme und untersuche, welche Maßnahmen getroffen werden müssen.
Anfragen bei den Apotheken-Dienstleistern Pharmatechnik und Lauer-Fischer blieben am Montag unbeantwortet, Probleme wurden jedoch auch nicht gemeldet. In Großbritannien waren hingegen offenbar auch Klinikapotheken von den IT-Ausfällen betroffen. Auf sie könnte auch aus einem anderen Grund in den nächsten Tagen viel Arbeit zukommen, mutmaßte das Online-Plattform „Mobilegeeks“ – da Ärzte ihre Behandlungsnotizen wieder handschriftlich tätigen. Hierfür brauche man anschließend Apotheker, „um die Notizen dann wieder zu entziffern“, hieß es.
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