- DAZ.online
- News
- Wirtschaft
- DocMorris-Mutterkonzern ...
Zur Rose
DocMorris-Mutterkonzern kann noch 2017 an die Börse gehen
Der Weg ist frei: Auf einer außerordentlichen Generalversammlung haben die Anteilseigner des Schweizer Arzneimittelhändlers Zur Rose die Voraussetzungen für einen Börsengang geschaffen. Das Unternehmen will für weiteres Wachstum mindestens 200 Millionen Franken einsammeln.
Das Projekt Börsengang der Schweizer DocMorris-Mutter Zur Rose nimmt konkrete Formen an. Auf einer außerordentlichen Generalversammlung haben die Aktionäre des Pharmahändlers Zur Rose Group AG die Schaffung eines genehmigten Aktienkapitals im Nennwert von knapp 12,5 Millionen Franken und die für einen Börsengang notwendige Anpassung der Statuten beschlossen. Nach einer Mitteilung des Unternehmens sei vorgesehen, dass die Aktien von Zur Rose an der SIX Swiss Exchange gehandelt werden sollen. Zum genauen Zeitpunkt des geplanten IPO (Initial Public Offering = Börsengang) machte das Unternehmen keine Angaben. Nach einer früheren Mitteilung könnte dies aber noch im laufenden Jahr der Fall sein.
Bislang werden die Aktien der Zur Rose Group AG auf den Handelsplattformen OTC-X der Berner Kantonalbank, eKMU-X der Zürcher Kantonalbank sowie der Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG gehandelt.
Insgesamt will Zur Rose durch den Börsengang nach Angaben einer Sprecherin „mindestens 200 Millionen Franken“ an frischem Kapital einsammeln. Wie berichtet will das Unternehmen mit dem Geld seine Stellung im europäischen Arzneimittelversand weiter ausbauen, insbesondere in Deutschland. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu Rx-Boni vom Oktober 2016 will Zur Rose hierzulande mithilfe der Tochter DocMorris insbesondere das Geschäft mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln erweitern.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.