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Walgreens Boots Alliance/Rite Aid
Mega-Deal im US-Apothekenmarkt geplatzt
Wettbewerbsbehörde hatte große Bedenken
Ursprüngliche hatte Walgreens im Oktober 2015 angekündigt, den kleineren Wettbewerber Rite Aid für 9,4 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Dabei hatte es so ausgesehen, als sei der Deal bereits so gut wie perfekt; die Details waren bereits ausgehandelt. Anfang dieses Jahres hatten Walgreens und Rite Aid den Merger dann überarbeitet, weil die Wettbewerbsbehörde starke Vorbehalte für dem Zusammenschluss zeigte.
Die Aktien der beiden Unternehmen reagierten heftig auf die Absage: Während die Walgreens-Aktien profitierten und im US-Handel deutlich zulegten, stürzten die Papiere von Rite Aid um über 20 Prozent ab.
Neben Walgreens zählen Walmart und CVS zu den größten US-Apothekenbetreibern. Rite Aid reicht zwar nicht an deren Größe heran, betreibt aber immerhin Apotheken in 31 Bundesstaaten und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 30,7 Milliarden Dollar.
Das Ende des Übernahmeversuchs zeigt nach einem Bericht der New York Times auch, dass die US-Wettbewerbsbehörden auch unter der Trump-Administration genau hinschauen. Dies sei bemerkenswert, da die neue Regierung eigentlich versprochen hatte, die Regulierungen für die Wirtschaft lockern zu wollen.
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