Methadon kann im Rahmen der
Substitutionstherapie oder der Schmerzbehandlung verordnet werden. Wird es im
Rahmen der Schmerzbehandlung verordnet, gelten die Regeln für eine normale
BtM-Verordnung, nicht die Regeln der Substitutionsverordnung. Das bedeutet auf
dem Rezept darf auf keinen Fall ein „S“ vermerkt sein. Der Buchstabe „A“ ist
natürlich bei Überschreiten der zulässigen Verordnungshöchstmenge von 3600 mg innerhalb von 30 Tagen erlaubt beziehungsweise zwingend
erforderlich.
Muss die Indikation überprüft
werden?
Verschreiben Ärzte ihren Tumorpatienten
Methadon nicht zur Schmerzbehandlung, sondern zur Tumorbekämpfung, dann erfolgt
diese Therapie off label unter der Verantwortung des Arztes. Dieser trägt auch
das Risiko eines möglichen Regresses. Der Apotheker muss bei Rezeptvorlage die
Indikation nicht hinterfragen.
2 Kommentare
Wirksamkeit von Methadon bei LeukaemieI?
von Rudolf Micknas am 23.06.2019 um 20:29 Uhr
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Der Beitrag wirft mehrere Fragen auf
von Michael Mischer am 30.06.2017 um 10:32 Uhr
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