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Crowdfunding-Erfolg
Münchener Cannabis-Therapiezentrum soll im Herbst starten
Zwei Ärzte im Boot, Gespräche mit einem Apotheker
Nachdem zunächst eine Ärztin abgesprungen war, hat Cerveny nun zwei Ärzte für sein Projekt gewinnen können, die im September direkt einsteigen wollen. Im Gespräch ist er auch mit einem Apotheker, über den möglicherweise Cannabis-Präparate bezogen werden sollen. Doch gibt es hier nicht zuletzt durch das Antikorruptionsgesetz erhebliche rechtliche Hürden, wie der Apotheker auf Nachfrage einräumte – er wollte zunächst namentlich noch nicht genannt werden.
„Es wird Zeit, dass Cannabis-Patienten eine kompetente Anlaufstation bekommen“, erklärte Cerveny: Durch das Cannabis-Gesetz seien viele Patienten „bitter enttäuscht“ worden. Nur für 20 Prozent der 1000 Patienten mit früherer Ausnahmeerlaubnis der Bundesopiumstelle hätten Krankenkassen die Kosten übernommen, heißt es ohne Quellenangabe in einer Pressemitteilung des Cannabis-Institutes.
Cervenys Pläne sind dabei noch deutlich größer. „Ziel ist der Aufbau von Cannabis-Therapie-Zentren in allen deutschen Landeshauptstädten“, heißt es in der Pressemitteilung. Nach „Expertenschätzung“ würden in Deutschland bis zu 1,6 Millionen Menschen eine Cannabis-basierte Medizin benötigen, behauptet das Cannabis-Institut weiter.
1 Kommentar
geplante Therapie
von GUIDO TRUSZKOWSKI am 11.07.2017 um 16:05 Uhr
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