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„Mangelberuf“ Apotheker
ABDA: Wir haben ein Verteilungsproblem
ABDA und Kultusminister: Apotheker schlecht verteilt
Aber was ist aus dem Briefwechsel zwischen ABDA, KMK und GWK geworden? Dazu der ABDA-Sprecher: „Sowohl KMK als auch GWK führen in ihrer Antwort aus, dass die Zahl der Studienplätze für Pharmazie in den letzten Jahren in den Ländern konstant geblieben sei, in einigen Ländern sogar ein Zuwachs zu verzeichnen sei. Die KMK geht in der pharmazeutischen Versorgung von einer Disparität zwischen der Situation in den Städten und im ländlichen Raum aus. In der Konsequenz wurden Zweifel formuliert, dass die Sicherstellung der Versorgung über eine Erhöhung der Zahl der Studienplätze erreicht werden kann.“
Die Bildungsexperten der Bundesländer sehen also keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Und auch die ABDA schließt sich diesem Urteil an. Auf die Frage, wie man auf die neuerliche Einstufung als „Mangelberuf“ nun reagieren werde, erklärte der ABDA-Sprecher: „Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln durch die Apotheke vor Ort ist nicht gefährdet. Die Besetzungsschwierigkeiten, die mit der Fachkräfteengpassanalyse aufgezeigt werden, spiegeln vorrangig das oben genannte Verteilungsproblem wider. In allen Tätigkeitsbereichen der Apotheker, auch in der öffentlichen Apotheke, ist ein Zuwachs an Arbeitsstellen zu verzeichnen.“
In der Tat räumt auch die Bundesagentur für Arbeit übrigens selbst ein, dass ihre Fachkräfteengpassanalyse oftmals keine bundesweiten Schlussfolgerungen zulasse und sich auf regionaler Ebene oft andere Zahlen ergeben. Zwar würden regionale Angaben ergänzt. Aber: Im Vorwort zu der Analyse erklärt die Behörde: „Kleinräumigere Engpässe können allerdings nicht erfasst werden, ebenso wenig wie individuelle Mobilitätshindernisse oder Präferenzen, die nicht in der Stelle selbst zu finden sind, wie etwa das bessere kulturelle Angebot oder umfangreichere Kinderbetreuungsmöglichkeiten in städtischen gegenüber ländlichen Regionen.“
6 Kommentare
Verteilungsproblem Apotheker ist logisch begündbar
von Sylvia Trautmann am 29.01.2018 um 15:28 Uhr
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Verteilungsproblem?
von Susanne Wagner-Schröer am 08.08.2017 um 9:18 Uhr
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Pharmazieingenieure ?
von regenriese am 02.08.2017 um 17:07 Uhr
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Verteilungsproblem
von Hermann Balleis am 02.08.2017 um 4:28 Uhr
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Das erkläre mir am Beispiel Brandenburg und Berlin
von Christiane Patzelt am 01.08.2017 um 18:03 Uhr
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Sösö
von Wolfgang Müller am 01.08.2017 um 13:10 Uhr
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