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WM in London
Doping- oder Leichtathletik-Meisterschaften?
5000 Dopingtests in zehn Monaten vor der WM
Neben dem verantwortlichen Verband kämpft auch der Austragungsort London mit einem schweren Doping-Erbe. Bei aller Pracht sollen die Olympischen Spiele in der britischen Hauptstadt im Jahr 2012 vor allem „Lug und Trug“ gewesen sein. So hat sich das 1500 Meter-Rennen der Frauen laut „n-tv“ im Nachhinein als „eines der verseuchtesten Rennen der Geschichte“ entpuppt. Vier Finalistinnen seien des Dopings überführt worden, darunter die Gold-und Silbermedaillengewinnerinnen aus der Türkei. Im Frauen-Finale der 4 x 100-Meter-Staffel seien alleine sieben Athletinnen gelaufen, denen Doping nachgewiesen wurde. Fast jeder siebte Finalist der Leichtathletik-Wettkämpfe bei Olympia in London soll laut einem Zeitungsbericht inzwischen wegen Doping-Vergehen bestraft worden sein.
Siegen um jeden Preis?
Immer wieder werden sportliche Erfolge als falsches Spiel enttarnt. Das Misstrauen wächst - wahre Leistungen werden angezweifelt. Zunehmend ist auch der Breitensport betroffen.
Welche Mittel werden verwendet und wie wirken sie?
Welche Gesundheitsrisiken entstehen für die Betroffenen?
Welche Arzneimittel können Sportler im Krankheitsfall verwenden?
Wo ist die Grenze zwischen erlaubten Nahrungsergänzungsmitteln und verbotenen Wirkstoffen?
Eine Expertin (Apothekerin, Journalistin, Marathonläuferin) gibt die Antworten und kommentiert die verschiedenen Anti-Doping-Bestimmungen und -Listen. Sie liefert das aktuelle Rüstzeug, um das Doping-Phänomen zu begreifen und dagegen vorgehen zu können.
Siegen ja – aber nicht mit allen Mitteln!
XIV, 250 S., 15 farb. Abb., 15 s/w Tab.
Kartoniert - Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Nun will der Internationale Leichtathletik-Weltverband IAAF unter der Leitung des ehemaligen Weltklasse-Mittelstrecklers Sebastian Coe es definitiv besser machen und hat hierzu bereits vor den Weltmeisterschaften ein umfangreiches Doping-Kontrollprogramm aufgelegt. Wie die IAAF in den letzten Tagen bekannt gab, wurden in den zehn Monaten vor der WM rund 2000 Blut- und 3000 Urin-Trainingskontrollen veranlasst. Darüber hinaus wurden weitere 600 Blutkontrollen für den biologischen Pass und zur Entdeckung verbotener Substanzen wie Wachstumshormon HGH genommen. Während der WM-Wettkämpfe sind 600 Urintests geplant.
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