BPhD kürt Deutschlands beste Ausbildungsapotheken 

Die Apotheke Johannstadt in Dresden 

Dresden - 09.08.2017, 12:30 Uhr

Präsidentin
Friederike Zühl (1. v.l.) und  Dr. Wieland Schwartze (2. v.r.) mit Teilen des
Apothekenteams  (Foto: BPhD)

Präsidentin Friederike Zühl (1. v.l.) und  Dr. Wieland Schwartze (2. v.r.) mit Teilen des Apothekenteams  (Foto: BPhD)


Eine der besten in der Kategorie „Offizin“

Die ausgezeichneten Apotheken der Kategorie Offizin wurden jeweils von einem Mitglied des Vorstandes des BPhD besucht. Im Zuge dieses Besuchs wurden die Zertifikate an die Apothekenleiter überreicht, die Apotheken besichtigt und etwas über die Ausbildung gesprochen. 

Wir stellen Ihnen die Preisträger in den nächsten Tagen vor, beginnend mit der Apotheke Johannstadt in Dresden. Die ehemalige BPhD-Präsidentin Friederike Zühl war dort und hat den Inhaber Sven Ullrich zu seiner Apotheke und seinen Pharmazeuten im Praktikum befragt:

BPhD: Welche Aufgaben hat ein PhiP in Ihrer Apotheke und wie wird er an die Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke herangeführt?

Ullrich: Ein/e PhiP erhält in unserer Apotheke grundsätzlich eine Einarbeitung, die alle relevanten Aufgaben und Prozesse der jeweiligen Bereiche umfasst. Dadurch erhält sie/er eine grundlegende Vorstellung davon, welche Berufsgruppen in der Apotheke anzutreffen sind und welche Schwerpunkte jeweils bestehen. Dadurch wird das Verständnis der Betriebsabläufe gestärkt, was bei den nachfolgend überwiegend pharmazeutischen Aufgaben von Vorteil ist.

Der Zielstellung folgend, eine optimale Vorbereitung auf die dritte Pharmazeutische Prüfung und den Einstieg in das Berufsleben als Apotheker zu gewährleisten, werden dem/der PhiP nach der Einarbeitung vorrangig Aufgaben des Apothekers übertragen, die mit Anleitung und unter Aufsicht ausgeführt werden.

Zur Absicherung der Qualität des Praktikums werden unter anderem die Fragebögen und der Leitfaden der Bundesapothekerkammer herangezogen. 

BPhD: Bestehen Möglichkeiten zur Fortbildung, intern wie auch extern? Wenn ja, welche sind das?

Ullrich: Möglichkeiten der Fortbildung bestehen, da in der Apotheke sowohl Mitarbeiter als auch externe Referenten Fortbildungen durchführen. Diese sind regulär indikations- oder präparatebezogen. Auch die PhiPs selbst erhalten Gelegenheit im Kreis der Kollegen in der Apotheke zu einem Thema zu referieren. Sofern extern Fortbildungen angeboten werden (z.B. durch die Sächsische Landesapothekerkammer), kann dies auch durch die/den PhiP wahrgenommen werden.



Sebastian Walesch, Beauftragter für Jungpharmazeuten des BPhD, Autor, DAZ.online
redaktion@daz.online


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