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Porträt der „Apotheke am Neumarkt“ in Köln
„Der Patient soll die Apotheke mit einem besseren Gefühl verlassen, als er sie betreten hat“
Preisgestaltung in der Apotheke bedeutet nicht „Geiz ist geil“
Qualität zahlt sich aus – und Qualität ist das Schlüsselwort für das Gesamtpaket der „Apotheke am Neumarkt“: „Einen qualitativen Rahmen, eine qualitativ hochwertige Hülle zu schaffen, damit fängt das Ganze an“, erklärt Vogelreuter die Philosophie und das Geschäftsmodell, die hinter seiner Apotheke stecken. Diesen Anspruch konterkariert der Apotheker, der früher als Unternehmensberater tätig war, auch nicht durch leuchtende „Rotpreise-Kleberchen“ in der Sicht-und Freiwahl der Offizin. Auch müssen Kunden weder wackelige Pappaufsteller von Vividrin & Co. artistisch umschiffen, noch stören Plexiglas-Schütten mit Bonbons oder meterhohe Traubenzuckertürme auf den HV-Tischen die reduzierte Ordnung und die transparente Atmosphäre der Offizin.
Keine Rotpreise, kein Low-budget. „Natürlich kommen wir als Apotheke um das Argument 'Preis' nicht herum, die Kunden sind vor allem auch durch die Versandapotheken hinsichtlich der Preise von Arzneimitteln sensitiver geworden“, erklärt Vogelreuter. Aber er distanziert sich gleichzeitig von der allgegenwärtigen und – so mag man manchmal den Eindruck gewinnen – um sich greifenden „Geiz-ist-geil“-Mentalität. „Ich möchte nicht als Billigapotheke aufgefasst werden“ – eine klare Position.
13 Apotheker beraten in der „Apotheke am Neumarkt“
Den Anspruch an pharmazeutische Qualität lebt Vogelreuter konsequent – und setzt die Qualität offensichtlich auch quantitativ bei seiner Personalgestaltung um: Das Team der „Apotheke am Neumarkt“ besteht aus nicht weniger als 13 Apothekern und acht PTAs. Diese „Personalausstattung“ ist sicherlich ungewöhnlich, unterstreicht aber die Qualitätsstrategie nochmals deutlich. Das schätzen wohl auch die Kunden außerordentlich, die teilweise 50 km weite Anfahrten nicht scheuten, um ihre Arzneimittel in der Kölner Innenstadt, in der „Apotheke am Neumarkt“, zu holen. Die meisten Medikamente kann der Apotheker den Patienten direkt mitgeben – ansonsten sorgen zwölf Großhandelslieferungen pro Tag für eine überschaubar kurze Versorgungslatenz.
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