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DAZ.online-Wahlcheck (Teil 1)
Was sagen die Parteien zur sinkenden Apothekenzahl?
Die Linke
Es gibt momentan leider keine verlässlichen Daten, die Versorgungslücken bei Apotheken aufzeigen könnten. DIE LINKE fordert, dass diese Zahlen ebenso wie bei Ärztinnen und Ärzten erhoben werden, damit auf dieser Grundlage über politische Gegenmaßnahmen nachgedacht werden kann. Findet der Rückgang vor allem in Städten statt, wo die Versorgung in der Regel nicht gefährdet sein dürfte, oder betrifft er versorgungswichtige Apotheken in strukturschwachen Regionen? DIE LINKE steht zu einer flächendeckenden Versorgung mit Präsenzapotheken. Wo die Versorgung gefährdet ist, sollten die Apotheken gezielt unterstützt werden. Die Honorierung des Notdienstes war dafür ein guter, aber kein ausreichender Schritt. In jedem Fall sollten gerade Landapotheken nicht nur die Förderung des Versandhandels weiter geschwächt werden.
DIE LINKE will die Attraktivität der Apotheken stärken. Die Aufgaben in den Apotheken sind seit 2004 immer bürokratischer geworden. Die Regelungen, die bei der Abgabe eines Arzneimittels zu beachten sind, sind inzwischen absurd kleinteilig und widersprechen sich teilweise. Die Umsetzung der Rabattverträge hat sicher viel dazu beigetragen. Nicht selten leidet darunter die pharmazeutische Betreuung der Patientinnen und Patienten. Auch dass bei sinkender Apothekenzahl das Personal gestiegen ist, belegt gewachsenen Aufwand in den Apotheken. Auch hier wären fundierte Zahlen wünschenswert – nicht zuletzt als Grundlage für das Fix-Honorar und die Verhandlungen um den Kassenabschlag. DIE LINKE fordert unter anderem auf dieser Basis eine Dynamisierung des Fix-Honorars für die Abgabe rezeptpflichtiger Arzneimittel.
4 Kommentare
Großer Teil?
von Pharmi am 20.09.2017 um 2:27 Uhr
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FDP Parteiprogramm
von Marco Hofmann am 19.09.2017 um 23:24 Uhr
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Ist das Kompetenz
von Ratatosk am 19.09.2017 um 19:10 Uhr
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Liebe Grüne
von Peter Lahr am 19.09.2017 um 12:34 Uhr
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