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Bundestagswahl
Union und SPD stürzen ab, AfD und FDP neu im Parlament
Jamaika-Koalition einzig denkbare Variante
Die Koalitionsbildung wird durch dieses Wahlergebnis
erschwert: Denn weil die Union einige Prozentpunkte verloren hat, ist
eine
schwarz-gelbe Regierung mit ziemlicher Sicherheit vom Tisch. Politisch
denkbar
sind nun also nur noch eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen
oder eine erneute Große
Koalition. Da die SPD nun aber für eine solche Koalition nicht mehr zur
Verfügung steht, werden sich wohl bald schon Vertreter der Union, der
FDP und der Grünen zu Koalitionsverhandlungen treffen.
Für die Apotheker wäre bei diesem Wahlergebnis eine Fortsetzung der Großen Koalition allerdings noch die beste Variante. Zwar hat sich die SPD im DAZ.online-Wahlcheck erneut gegen das Rx-Versandverbot ausgesprochen. Die Sozialdemokraten fordern aber langfristig auch mehr Kompetenzen für Apotheker und stehen zum Fremd- und Mehrbesitzverbot.
Sollte die Union hingegen mit Grünen und FDP koalieren, könnten auf den Apothekenmarkt einige Veränderungen zukommen. Denn im DAZ.online-Wahlcheck haben beide Parteien beispielsweise das Mehrbesitzverbot kritisiert, die FDP stellt sogar das Fremdbesitzverbot infrage. Auch beim Arzneimittel-Versandhandel positionieren sich beide Parteien deutlich gegen die Wünsche der Apotheker.
Der Text wurde am 25. September (8.00 Uhr) um die vorläufigen Ergebnisse ergänzt und aktualisiert.
2 Kommentare
SPD - selten schlechte Verlierer
von Dr. med. Lothar Löser am 25.09.2017 um 12:44 Uhr
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Spd
von Framk ebert am 24.09.2017 um 18:25 Uhr
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