Welt-Thrombose-Tag 

Thrombose-Ampel soll Ärzten und Apothekern helfen

Stuttgart - 13.10.2017, 16:00 Uhr

Der Welt-Thrombose-Tag soll für die Symptome einer Thrombose sensibilisieren. (Foto: Pavlo Burdyak / stock.adobe.com)

Der Welt-Thrombose-Tag soll für die Symptome einer Thrombose sensibilisieren. (Foto: Pavlo Burdyak / stock.adobe.com)


Was kann man in der Apotheke tun?

In der Apotheke kommt man vor allem beim Anmessen von Kompressionsstrümpfen mit Risikopatienten präventiv in Berührung. Man kann die Situation nutzen und aktiv beraten. Wer raucht, sollte damit aufhören. Wer adipös ist, sollte abnehmen. Treppensteigen, Spazierengehen, Wandern, Radfahren oder Schwimmen fördern die Bein-Durchblutung, indem Fuß- und Beinmuskeln trainiert werden. Natürlich ist es auch wichtig, ausreichend zu trinken (zwei Liter pro Tag) und sich gesund zu ernähren: Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, pflanzliche Fette und fettarme Milchprodukte. Fisch darf auch fettreich sein – wegen der Omega-3-Fettsäuren (Hering, Lachs oder Makrele). Außerdem sollte man Risikopatienten für die Symptome einer Thrombose sensibilisieren.

Das Risiko Thrombose

Als grundlegende Risiken gelten neben einer Thrombophilie zum Beispiel auch ein höheres Lebensalter. Akute Erkrankungen – wie Entzündungen, Traumata oder Operationen – können das Risiko für Thrombosen ebenso erhöhen. Viele Symptome weisen zwar auf eine Thrombose hin, jedoch schließt ihr Fehlen sie nicht aus: Schwellungen am Fußknöchel, am Unterschenkel oder am ganzen Bein. Das Bein spannt und fühlt sich warm an. Beim Aufstehen spürt man einen Schmerz in der Wade. Wenn das Bein herabhängt, kann es sich blau verfärben. Kommen Schmerzen beim Einatmen oder Luftnot hinzu, deutet das auf eine Lungenembolie hin. Der Arzt sollte in all diesen Fällen umgehend aufgesucht und die Therapie unmittelbar begonnen werden. 

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Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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