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Digitale Rezeptsammelstelle und ApoJET
Noch einfacher soll die Arzneimittelversorgung mit
der App „ApoJET“ funktionieren, bei der das Smartphone ein Rezeptfoto an die gewünschte
Apotheke überträgt. Alternativ kann auch eine Sprach- oder Textnachricht
gesendet werden. Über die App sollen auch weitere wichtige Daten verwaltet
werden können. So kann ein digitaler Medikationsplan mit Einnahmehinweisen und
Erinnerungen angelegt werden. Darüber hinaus stehen Informationen aus der
Gelben Liste den Patienten zur Verfügung, um beispielsweise Verwechslungen bei
Tabletten zu vermeiden. Die Apple-Version der App soll schon ab Anfang Dezember verfügbar sein, ab Januar 2018 gibt es dann auch die Android-Variante.
Sozialminister Grüttner ist überzeugt, dass durch die Digitalisierung viele Versorgungsprobleme im Gesundheitswesen gelöst werden können. Gerade ältere Menschen sollten davon profitieren, wieder einen niederschwelligen Zugang zu Gesundheitsangeboten zu erhalten. Gleichzeitig müsse dafür gesorgt werden, dass die Patientendaten nicht in die falschen Hände geraten.
Welche Investitionen die Apothekeninhaber für die elektronische Rezeptsammelstelle tätigen müssen, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Für drei Jahre wird die behördliche Genehmigung zum Aufstellen einer Rezeptsammelstelle ausgesprochen. Danach könnte die Versorgung auch durch eine andere Apotheke übernommen werden.
1 Kommentar
Digitales um Rezepte
von Heiko Barz am 25.10.2017 um 11:20 Uhr
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