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Apothekenschließung
Apotheke im Schwabikum: „Wir hätten die Miete auch reduziert“
Die Kommunikation sei schwierig gewesen
„Es gab einen Zettel mit Informationen für die Patienten“, sagt Apotheker Erhardt dagegen. Der sei dann wohl aber schnell wieder abgehangen oder bei den Umzugsarbeiten verloren gegangen. „Und das Telefon war ein Fehler des Anbieters. Die haben den Anschluss einen Monat zu früh abgeschaltet“, sagt er. Das habe man da provisorisch mit Handys gelöst gehabt. Dass er bei der Übergabe nicht da gewesen sei, habe an der schwierigen Kommunikation gelegen. Er habe noch versucht, den Termin zu verschieben, die Vermieterin aber nicht erreicht. Und auch er sei häufig schwer zu erreichen, da er sich ja auch um seine anderen drei Apotheke kümmern müsse. So hätte er die Räume nicht mehr reinigen können, habe aber bereits zugesagt, die Reinigungskosten zu übernehmen.
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Mieterhöhung muss wohl nachgezahlt werden
Insgesamt sei er mit der Immobilie, dem Schwabikum, nicht mehr zufrieden gewesen. „Wir haben uns da einfach insgesamt nicht über einen angemessenen Mietpreis einigen können“, sagt er. Und nachdem er den Entschluss gefasst habe, die Apotheke aufzugeben, habe er vergeblich nach einem Nachfolger gesucht, „Und dann habe ich die Einrichtung halt an einen Verwerter verkauft“, sagt er. Dass er die Apotheke am Schwabikum geschlossen habe, habe „natürlich am Mietpreis“ gelegen. Und eine Mieterhöhung müsse er nun nach der Kündigung wohl noch nachzahlen. „Da habe ich eine Rechnung von 20.000 Euro“, sagt er. Unter den Umständen und mit der Lage der Apotheke „hätte ich dann auch putzen gehen können“, überspitzt der Apotheker. Laut Hildebrand handelt es sich bei den 20.000 Euro aber nicht um die rückwirkende Mieterhöhung, sondern vielmehr um noch ausstehende Miete
Dass es aber wohl zu Irritationen zwischen ihm und der Vermieterin gekommen sei, tue ihm leid, sagt er. „Ich habe keinen Streit mit Frau Hildebrand“, sagt er. Man sei sich da nur nicht auf eine Weise einig geworden, dass er die Apotheke wirtschaftlich hätte weiterbetreiben können – und die Kommunikation sei eben schwierig gewesen.
Hildebrand würde unterdessen gerne wieder eine Apotheke in dem Ärztehaus ansiedeln. Bislang sei aber noch kein Nachfolger gefunden worden, sagt sie.
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