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Goethe-Universität Frankfurt
„Größer, besser, vielseitiger“ – das neue Multifunktionslabor der Pharmazie
Spannende Sommerwochen liegen hinter der Goethe-Universität in Frankfurt. Warum? Die Pharmazeutische Biologie hat gebaut – nicht komplett neu, aber zumindest ein neues Multifunktionslabor für die Pharmaziestudierenden. Was ist nun „größer, besser, vielseitiger“ in der Frankfurter Pharmazie? DAZ.online hat sich das neue Studentenlabor angeschaut – das die Studierenden sogar mitfinanziert haben.
„Es hat gestaubt und gelärmt, Gott sei Dank nicht sehr lange“, sagt Professor Robert Fürst vom Institut Pharmazeutische Biologie in Frankfurt zum Abschluss der Umbauarbeiten und zur Eröffnung des neuen Vorzeigelabors in der Frankfurter Pharmazie am Dienstag. Auch wenn gestern offiziell der Vorhang gelüftet wurde – die Abzüge laufen schon seit einigen Wochen, und den ersten Part des Praxistests hat das Multifunktionslabor längst bestanden: Denn Dr. Ilse Zündorf hat bereits die erste Charge Pharmaziestudenten durch die Mikroskopiertechniken der Pharmazeutischen Biologie II geschleust.
Doch was wäre ein Multifunktionslabor mit nur einer einsamen Disziplin? Was also macht das Labor multifunktional? Die Gentechnik. Diese Taufe folgt im neuen Jahr.
Als Vizepräsident der Goethe-Universität sieht Professor Manfred Schubert-Zsilavecz in dem neuen Multifunktionslabor ein Versprechen in die Zukunft. „Ein Versprechen für Studierende, dass wir in diesem Labor klassische Pharmakognosie machen können und Pflanzen unter dem Gesichtspunkt würdigen, dass sie Quelle pflanzlicher Arzneimittel sind,“ erklärt der Professor für Pharmazeutische Chemie. Das Labor sei jedoch nicht nur ein Labor, wo man durch Mikroskope auf Pflanzen schaut, „dieses Labor ist auch so ausgestattet, um auch modernen Erfordernissen Rechnung zu tragen, so dass man dort in wichtigen Bereichen der Gentechnologie und Molekularbiologie Unterricht halten kann“.
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