DAZ.online: Herr Franke, Sie waren vier Jahre lang
Vorsitzender des Gesundheitsausschusses. Jetzt geht der Vorsitz an die Union.
Hätten Sie das Amt gerne weitergeführt?
Franke: Nein, für mich steht ganz im Gegenteil schon lange
fest, dass ich in dieser Legislaturperiode für das Amt des
gesundheitspolitischen Sprechers kandidiere.
DAZ.online: Das wird ja ein spannender Dreikampf –
schließlich kandidieren auch Sabine Dittmar und Hilde Mattheis. Was spricht
denn für Sie als gesundheitspolitischer Sprecher?
Franke: Ich weiß nicht, ob noch andere kandidieren. Ich
kandidiere, weil ich nach vier Jahren Vorsitz jetzt gerne die politischere
Position einnehmen würde. Während der Vorsitzende ja eher eine moderierende
Funktion hat, hat der Sprecher viel politischere Aufgaben.
DAZ.online: Zu den Inhalten. Die SPD scheint derzeit
zerrissen zu sein: Da wäre das Lager der GroKo-Gegner und das Lager der
Befürworter einer Neuauflage. Zu welcher Gruppe gehören Sie?
Franke: Ich stimme für die Neuauflage einer Großen
Koalition. Ich finde, dass wir es gerade in der Gesundheitspolitik etwas
versäumt haben, auf unsere Erfolge hinzuweisen, die wir gemeinsam mit der Union
in den vergangenen vier Jahren umgesetzt haben. Mit der Umstellung des
Begutachtungssystems in der Pflege haben wir beispielsweise die gesamte Pflege
zukunftssicher gemacht und neu ausgerichtet. Erstmals spielt auch die Qualität
eine Rolle bei der Klinikfinanzierung und -planung. Das Problem ist auch, dass einige
diese Maßnahmen erst später wirken.
3 Kommentare
Eine gekaufte Partei
von Karl Friedrich Müller am 24.01.2018 um 21:53 Uhr
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So schwer wäre es nicht ........
von Wolfgang Müller am 24.01.2018 um 17:51 Uhr
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2 Fragen
von Florian Becker am 24.01.2018 um 17:41 Uhr
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