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Neue WHO-Daten
Antibiotika-Resistenzen nehmen weltweit zu
Im Oktober 2015 wurde das globale Antbiotika-Überwachungsprojekt „Global Antimicrobial Resistance Surveillance System“ (GLASS) von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Seit Ende Januar liegen die ersten Ergebnisse vor und bestätigen nun, was schon lange befürchtet wurde: Antibiotikaresistenzen sind weltweit auf dem Vormarsch.
Bislang beteiligen sich 52 Länder am globalen Antbiotika-Überwachungsprojekt GLASS („Global Antimicrobial Resistance Surveillance System“), das im Jahr 2015 von der WHO ins Leben gerufen wurde – auch sieben Länder mit niedrigem Einkommen. Während 20 der insgesamt 52 Länder zu Ländern mit mittlerem Einkommen zählen, stammen die Daten auch aus 25 Länder mit hohem Einkommen.
Insgesamt 40 der 52 Länder lieferten bis jetzt erste Berichte über ihre nationalen Überwachungssysteme. Deutschland gehört dabei zu den 22 Ländern, die auch die ersten Daten zum Ausmaß der Resistenzbildung gegen Antibiotika bereitstellen. Dabei wird klar, dass noch viele Daten fehlen und es international große Unterschiede in der Resistenz-Bildung gibt. Alarmierend sind die Daten laut WHO aber in jedem Fall – zumal sich Antibiotika-Resistenzen nicht von Länder-Grenzen aufhalten lassen.
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Enorme Unterschiede zwischen den Ländern
Das Auftreten von Antibiotika-Resistenzen ist weit verbreitet: Die im GLASS-Projekt gewonnenen Daten beziehen sich auf 500.000 Menschen aus 22 Ländern. Am häufigsten wurde von fünf resistenten Bakterienarten berichtet: Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae und schließlich Salmonella spp.
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