- DAZ.online
- News
- Pharmazie
- Frankfurt startet ...
Medizinhalhanf
Frankfurt startet Cannabis-Projekt mit Apothekern
Wissenschaftliche Begleitstudien zur Bestandsaufnahme
Zu den ersten Schritten gehören wissenschaftliche Begleitstudien mit Ärzten und Patienten auf regionaler Ebene. Mit Hilfe dieser Studien möchte die Projektgruppe herausfinden, wie die Versorgungssituation aktuell aussieht, wo Barrieren sind und wie der Wissensstand bei Medizinern und Laien über Medizinisches Cannabis ist. Neben den Ärzten sollen im weiteren Verlauf des Projektes auf regionaler Ebene auch die anderen relevanten Akteure einbezogen werden. Dazu gehören nach Angaben der Projektgruppe auch die Apotheker.
Eine weitere Projekt-Maßnahme, welche zur Bestandsaufnahme der Situation von medizinischem Cannabis in Frankfurt gehört, ist die sogenannte „Dunkelfeldanalyse“. Dabei wird das Center for Drug Research untersuchen, ob beziehungsweise in welchem Ausmaß schwerkranke Patienten auf den Schwarzmarkt zurückgreifen müssen.
Gesundheitsdezernat und Drogenreferat haben sich bereits vor der Änderung des Betäubungsmittelgesetzes für schwerkranke Menschen eingesetzt, die beklagten, dass ihnen nur der Schwarzmarkt bleibe, um an Cannabis zu kommen. „Wir haben lange darauf hingearbeitet, dass schwerkranken Menschen, denen andere Therapien keine Linderung bringen, besser geholfen werden kann“, erklärt erinnert Gesundheitsdezernent Maier. „Ich hoffe sehr, dass uns nun auch ein breiter Schulterschluss mit Ärztinnen und Ärzten sowie Apothekerinnen und Apothekern gelingt.“
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.