Bundesgesundheitsministerium

Sabine Weiss und Thomas Gebhart werden neue BMG-Staatssekretäre

Berlin - 12.03.2018, 11:00 Uhr

Die CDU-Politikerin Sabine Weiss und ihr Fraktionskollege Thomas Gebhart werden neue Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium. (Foto: Imago)

Die CDU-Politikerin Sabine Weiss und ihr Fraktionskollege Thomas Gebhart werden neue Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium. (Foto: Imago)


Gebhart kommt aus der Umweltpolitik

Nach Informationen von DAZ.online sind die aber nun gefunden: Einerseits wird die aus Nordrhein-Westfalen stammende Politikerin Sabine Weiss Staatssekretärin im BMG werden. Weiss ist seit 2009 Mitglied des Bundestages. Sie konnte seitdem den Wahlkreis Wesel I stets direkt gewinnen. In der vergangenen Legislaturperiode war Weiss ordentliches Mitglied im Petitionsausschuss und noch viel wichtiger: stellvertretende Fraktionsvorsitzende für die Themen Arbeit und Soziales. In der Partei scheint Weiss eine wichtige Rolle zu spielen – seit 2012 ist sie Mitglied des CDU-Bundesvorstands.

Die einzige bekannte Verbindung zwischen Weiss und dem neuen Minister besteht durch einen politischen Vorstoß, den eine Gruppe von Unionsabgeordneten im Jahr 2012 unternahm: Damals plädierten 13 CDU-Abgeordnete, darunter Spahn und Weiss, dafür, dass eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften steuerlich genauso behandelt werden wie Ehepartner. In den vergangenen Wochen war Weiss allerdings bereits mit gesundheitspolitischen Themen konfrontiert: Sie war Teil des Unions-Sondierungsteams, das mit der SPD die gesundheitspolitischen Eckpfeiler für den Koalitionsvertrag aushandelte.

Der zweite parlamentarische Staatsekretär im BMG soll Thomas Gebhart werden. Gebhart stammt aus Rheinland-Pfalz und ist ebenfalls seit 2009 Mitglied des Bundestages. Gebhart studierte Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft, arbeitete danach für den damaligen Bundestagsabgeordneten Heiner Geißler und später beim Chemiekonzern BASF. Gesundheitspolitische Expertise hat Gebhart bislang nicht sammeln können. Vielmehr war Gebhart auf Umweltpolitik spezialisiert: Er war in der vergangenen Legislaturperiode ordentliches Mitglied im Umweltausschuss.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


Diesen Artikel teilen:


1 Kommentar

Keine Erfahrung

von Conny am 12.03.2018 um 11:12 Uhr

Manchmal hat man das Gefühl wenn man die handelnden Personen betrachtet; dies wäre das Hauptkriterium

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.