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Barmer-Analyse
Ärzte verordnen 60 Prozent mehr Krätze-Arzneimittel
Wie sich das Risiko einer Übertragung reduzieren lässt
Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der Barmer erklärt, was es mit der Krätze auf sich hat und wie man sich am besten schützt: „Eine Ansteckung mit Krätze kann jeden treffen und hat nicht automatisch etwas mit Hygiene zu tun. Die Erkrankten können andere Menschen durch Körperkontakt schon anstecken, wenn sie noch keine Symptome aufweisen“. Besonders leicht könne sich die Krätzmilbe in Kitas verbreiten. Da Krätzmilben außerhalb des menschlichen Körpers einige Tage überleben könnten, rät die Expertin den Betroffenen und ihren Kontaktpersonen, Kleidung und Bettwäsche täglich zu wechseln und bei mindestens 60 Grad zu waschen. Handtücher solle man direkt nach Gebrauch erneuern. Nicht waschbare Dinge sollten sieben bis 14 Tage lang luftdicht verpackt werden. Sinnvoll sei es auch, Polstermöbel und Matratzen täglich mit einem starken Staubsauger abzusaugen. „Man sollte außerdem den Körperkontakt mit an Krätze Erkrankten meiden und nicht im selben Bett schlafen“, rät Petzold. Und: Bereits bei den ersten Krätze-Anzeichen wie gerötete Papeln im Intimbereich, zwischen den Fingern oder in den Achseln und vor allem nächtlichem Juckreiz sollte man zügig den Arzt aufsuchen.
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Ärzte verordnen mehr Krätze-Arzneimittel
von Sabrina Varen am 18.03.2018 um 12:54 Uhr
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