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ARMIN und der Medikationsplan
Das ARMIN-Projekt in Sachsen und Thüringen liege ihr sehr am Herzen, ließ Dittmar wissen und forderte die Ärzte der beteiligten Länder auf, dem Projekt offen gegenüberzustehen.
Auch CDU-Gesundheitspolitiker Hennrich hält das Projekt „in der Theorie für perfekt“. Er wolle sich schon bald ARMIN näher ansehen. Ullmann kann nicht verstehen, dass sich Ärzte dagegen sträuben. Da sei er sich mit Schulz-Asche und den Grünen einig, die Ärzte am liebsten stärker unter Druck setzen würden, sich diesem Projekt nicht zu verschließen.
Auch für Gabelmann ist es selbstverständlich, die Apotheker, aber auch Pflegekräfte stärker in den Medikationsplan einzubinden, da sie oft mit Patientenproblemen konfrontiert würden und darüber besser Bescheid wüssten. Auch wenn er Arzt sei, so der FDP-Politiker Ullmann, finde er es ungerecht, dass Ärzte für den Medikationsplan Geld bekämen und die Apotheker nicht, obwohl sie eine Leistung erbrächten. Der Apothekerberuf muss klar als Heilberuf definiert werden und nicht als Verkäufer, so Ullmann.
Zum Medikationsplan stieß Schulz-Asche in das gleiche Horn. Es könne doch nicht sein, dass die Verantwortung dafür allein bei den Ärzten liege: „Die Apotheker müssen laut rufen, dass sie beim Medikationsplan mitmachen wollen!“ Und sie ließ wissen, dass sich die Grünen weiterhin mit der ABDA unterhalten wollen, um die Patientenorientierung in den Mittelpunkt zu stellen: „Ich verstehe nicht, warum sich die ABDA den Gesprächen entzieht.“ Und sie fügte hinzu: „Wir sind offen für Gespräche, wir hoffen, dass die ABDA zurückkommt. Wir brauchen den Dialog.“
3 Kommentare
Schulz-Asche
von Conny am 17.03.2018 um 13:09 Uhr
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rx vesandverbot
von Ramadan am 17.03.2018 um 12:34 Uhr
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Der Teufel steckt im Detail
von Wolfgang Müller am 17.03.2018 um 11:06 Uhr
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