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Bundesverband Deutscher Apothekenrechenzentren
Rechenzentren gründen eigenen Bundesverband
Am morgigen Dienstag kommen in Berlin die Vertreter deutscher
Apothekenrechenzentren zusammen, um einen neuen Verband zu gründen. Über die Ziele des künftigen Bundesverbandes Deutscher
Apothekenrechenzentren (VDARZ) hüllen sich die Initiatoren im Vorfeld in
Schweigen. Von der Notwendigkeit eines solchen Verbandes scheinen aber nicht alle Branchenteilnehmer überzeugt zu sein.
Berlin, Dienstag, 20. März 2018, 15:00 Uhr, Hotel Regent. So lauten die Koordinaten für die Neugründung einer Interessenorganisation, die sich Bundesverband Deutscher Apothekenrechenzentren – kurz VDARZ – nennen will. Wer Gründungsmitglied sein wird, wer Interesse an einer Aufnahme hat und welche Ziele die zu gründende Gruppierung verfolgt, verraten die Organisatoren im Vorfeld nicht. Erst bei einer Pressekonferenz um 18:00 Uhr sollen Details verraten werden. „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Informationen zum VDARZ und dessen Gründungsveranstaltung erst zu diesem Zeitpunkt veröffentlichen können. Daher bitten wir Sie, vorher von Fragen zu diesem Thema abzusehen“, heißt es in dem Einladungsschreiben.
Dieses ist unterzeichnet von Stefanie Hollat und Michael Irmer. Hollat leitet beim ARZ Haan die Stabsstelle Kostenträgerkommunikation, Irmer ist Justiziar beim Norddeutschen Apotheken-Rechenzentrum e.V. (NARZ) in Bremen. Hollat bestätigt immerhin gegenüber DAZ.online, dass ihr Unternehmen Gründungsmitglied des Verbandes sein werde – „wir sind dabei“. Gleiches dürfte für das NARZ gelten, zumal Branchenkenner darauf hinweisen, dass sowohl das ARZ Haan als auch das NARZ das Projekt der Verbandsgründung forciert hätten. Darüber hinaus, so Hollat, werde sich erst am Tag der Verbandsgründung, bei der auch der Vorstand gewählt werden soll, entscheiden oder zeigen, wer der neuen Organisation beitreten wird. Ansonsten: kein Kommentar im Vorfeld. Immerhin kursieren in der Branche auch die Namen der Rechenzentren ARZ Darmstadt, RBA (Berlin) und AvP als mögliche Gründungskandidaten.
Insgesamt sind bundesweit mehr als 20 Unternehmen in der Rezeptbearbeitung tätig. Von diesen Firmen dürfte sich am Dienstag das Gros auf den Weg nach Berlin machen. So erklären Branchenvertreter, dass sämtliche Apotheken-Dienstleister zu der Veranstaltung eingeladen seien. Zu hören ist auch, dass die Verbandsgründung „unter Umständen ein brisantes Thema“ werden könnte – je nach Intentionen und Zielrichtung der neuen Organisation.
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