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Merck verkauft OTC-Geschäft
Femibion und Nasivin gehen an Procter & Gamble
Auch Umbrüche im Generikageschäft
Ein ähnlicher Umbruch ist derzeit auch in der Generikabranche zu beobachten. Die Margen in dem Geschäft sind niedrig, mittlerweile verlieren auf Basis des Umsatzes mehr biopharmazeutische Arzneimittel ihren Patentschutz als chemisch hergestellte. In Kombination mit den technologischen Durchbrüchen in der modernen Arzneimittelentwicklung fokussieren sich zahlreiche Pharmaunternehmen daher wieder auf das potenziell deutlich ertragreichere Geschäft mit innovativen Pharmazeutika. So teilte Novartis, mit Sandoz immerhin einer der großen Generikahersteller weltweit, Ende vergangenen Jahres mit, angesichts des harten Preiskampfs auf dem Generikamarkt dieses Geschäft in den USA möglicherweise einzustellen oder verkaufen zu wollen. Der Ratiopharm-Mutterkonzern Teva hat wegen sinkender Umsätze massiv Arbeitsplätze abgebaut.
Sanofi verkauft Generikasparte
Erst vor wenigen Tagen hatte zudem Sanofi mitgeteilt, seine Generikasparte Zentiva zu verkaufen. Als Käufer hat das forschende Pharmaunternehmen den Finanzinvestor Advent gefunden. Bis Ende des Jahres wollen Sanofi und Advent den 1,9-Milliarden-Euro-Deal abgeschlossen haben. Advent war im vergangenen Jahr bereits an Generikaunternehmen interessiert. Gemeinsam mit einem weiteren Private-Equity-Investor, Permira, hatte Advent 2017 auf den deutschen Generikahersteller Stada geboten. Allerdings schlossen diesen Deal letzlich die Wettbewerber Bain und Cinven ab.
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