Deutschland im Mittelfeld

17 Länder in Europa schon mit E-Rezept

Berlin - 17.07.2018, 17:30 Uhr

Rezept per Klick: In 17 Ländern in Europa brauchen Ärzte zum Verordnen kein Papier mehr. (s / Foto: karim / stock.adobe.com)

Rezept per Klick: In 17 Ländern in Europa brauchen Ärzte zum Verordnen kein Papier mehr. (s / Foto: karim / stock.adobe.com)


CDU-Politiker Tino Sorge begrüßt Vorstöße der Apotheker

Auch CDU-PolitikerTino Sorge begrüßt die aktuellen Vorstöße der Apotheker – ebenso wie die von Jens Spahn zur elektronischen Patientenakte. Der Bundesgesundheitsminister hatte vor kurzem erklärt,  die Einführung der elektronischen Patientenakte beschleunigen zu wollen. In diesem Zuge will er auch dafür sorgen, dass Versicherte ihre Krankheitsdaten künftig schnell und sicher über ihr Handy oder Tablet einsehen können. Spahn hat angekündigt die rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen zu wollen. Sorge erklärt in einer Pressemeldung vom heutigen Mittwoch: „Bei ePA und E-Rezept, zwei Kernvorhaben im Bereich E-Health, geht es endlich voran. Bei der Patientenakte ist es gut, dass wir uns angesichts neuer technischer Möglichkeiten für weitergehende Anwendungen öffnen und nicht allein auf die elektronische Gesundheitskarte fokussieren“. Es sei „zeitgemäß, nach der Lockerung des Fernbehandlungsverbotes auch die Möglichkeit eines Fernrezeptes zu etablieren“, so Sorge. 

Sorge für international gängige Datenstandards 

Sorge, der Mitglied des Gesundheitsausschusses sowie Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für Digitalisierung und Gesundheitswirtschaft ist, weist aber auch darauf hin, dass man bei beiden Vorhaben darauf achten müsse, hohe, einheitliche und moderne Standards so zu schaffen, dass die neuen Anwendungen auch zukunftssicher und international anschlussfähig sind. Es sollten unbedingt international gängige Datenstandards genutzt und von ausschließlich deutschlandweiten, neu geschaffenen abgesehen werden, so der Magdeburger Bundestagsabgeordnete.



jb / DAZ.online
redaktion@daz.online


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