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Arzneimittelsicherheit und die Import-Frage
Zur Sprache kam auch die Frage des Parallelvertriebs und der Importe: Litsch hatte erst vor wenigen Tagen erklärt, dass er die Importquote nicht brauche: Das System sei kompliziert, die Ersparnis nicht sensationell. Und auch Ludwig hatte sich in seiner Eigenschaft als Mitglied der Taskforce Lunapharm bereits für ein Verbot des Parallelvertriebs und des Parallelimports ausgesprochen.
Heute bekräftigte er diese Haltung: Die hohen Arzneimittelpreise hierzulande machten Deutschland zu einem attraktiven Ziel für Kriminelle, die mit solchen Importgeschäften Geld machen wollen. Es habe gute Gründe, warum in Krankenhäusern parallelvertriebene und -importierte Arzneimittel nicht zugelassen sind. Und auch Schwabe meint: Importe lohnen sich nur, weil es in Deutschland so hohe Preise gibt. Würde man diese angehen, so löse sich auch die Diskussion um die Importe in Luft auf.
Ludwig hat aber noch eine weitere Botschaft: In Deutschland ist es nach wie vor gut um die Arzneimittelsicherheit bestellt. Zwar seien die Skandale um Valsartan und Lunapharm zwei „sehr unerfreuliche Vorgänge“. Hier hätten Behörden auf verschiedenen Ebenen eklatant versagt. Dennoch sieht er keinen Grund, Patienten zu verunsichern. Kriminelle Netzwerke müsse man jedoch bekämpfen.
1 Kommentar
Vorsitzender? ja . Wie lange schon? 12 Jahre
von Dr. Andreas van de Valk am 22.09.2018 um 17:50 Uhr
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